Armin Kohl: „Wir hatten gerade mit ca. 100 Leuten die abschließendeBesprechung. Das waren Mitarbeiter, die in ihren Bereichen Verantwortungtragen, also WP-Leiter, die Fahrer der Vor- undSchlusswagen, und dieVerantwortlichen der Verkehrslenkung, außerdem mit allen Beteiligten amCircus Maximus. Dabei ging es nur noch um Feintuning.“
Wie viele Helfer werden insgesamt benötigt?
Armin Kohl: „Es sind rund 3000 Funktionen zu besetzen, und danicht jederHelfer an allen Tagen zur Verfügung steht, überschreiten wir mit derGesamtzahl der Helfer die Dreitausender-Marke. Allein für die Zuschauer-lenkung brauchen wir 750 Leute. Der ADAC stemmt das.“
Wie sind die alle unterzubringen?
Armin Kohl: „Zum großen Teil bringen wir sie in Gemeindehäusern undVereinsheimen unter, und die örtlichen Vereine verdienen sich ein Zubrot. Siebereiten den Helfern, die meist schon bei Sonnenaufgang aufbrechen müssen,ein Frühstück und rechnen das mit uns ab.“
Wo kommen diese ehrenamtlichen Helfer alle her?
Armin Kohl: „Aus ganz Deutschland, dazu aus Belgien, den Niederlanden, demElsaß und sogar aus Südschweden, wo es noch eine alte Hunsrück-Connectiongibt. Das stärkste Kontingent stellen die ADAC Ortsclubs aus dembenachbarten Saarland, aber auch auf Regionalclub-Ebene beteiligen sichHelfergruppen: Hessen-Thüringen, Nordbaden, Nordbayern und Westfalen mit Ostwestfalen-Lippe sind vertreten. Manche der Ortsclubs gehören schon seitvielen Jahren zum festen Helferstamm.“
Erhalten die Helfer auch Schulungen?
Armin Kohl: „Sportwartschulung ist ohnehin mein Lieblingsthema, erst recht inZusammenhang mit der ADAC Rallye Deutschland. Wir haben mittlerweile 20Leute bundesweit als Moderatoren im Einsatz, die die Ortsclubs von Schleswig-Holstein bis Bayern jedes Jahr auf den neuesten Stand bringen –durchausauch unter psychologischen Aspekten im richtigen Umgang mit großenZuschauergruppen. Diese Schulung basiert auf Unterlagen, wie sie auf derLandespolizeischule verwendet werden, und im Frühjahr haben wir dafür inTrier ein entsprechendes Training veranstaltet.“