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Gaunertricks im Urlaub

Anhalten, ablenken, ausrauben / ADAC: So können sich Reisende schützen

(lifePR) (München, )
Jährlich werden nach Angaben des ADAC tausende Reisende Opfer von Diebstählen, Überfällen oder dreisten Betrügereien. Vor allem Urlauber in Italien, Spanien und Frankreich berichten immer wieder von Übergriffen. Besonders dreist treten Reifenstecherbanden auf. Sie zerstören die Autoreifen und machen die Autofahrer anschließend auf die Panne aufmerksam. Unter dem Vorwand zu helfen, stehlen währenddessen Komplizen Geld und Wertsachen aus dem Fahrzeug.

Deshalb sollten Autofahrer immer misstrauisch reagieren, wenn ihnen eine Panne angezeigt oder sie zum Anhalten aufgefordert werden. Im Zweifel ist es ratsam bis zur nächsten Raststätte weiterzufahren. Falls ein Halt nicht zu vermeiden ist, empfiehlt der ADAC das Fahrzeug abzusperren und mit dem Handy Hilfe zu rufen. Ein Insasse sollte dabei immer beim Fahrzeug bleiben.

Beim Ampelstopp in den Innenstädten der Touristenmetropolen melden Reisende immer wieder Mopedfahrer, die mit schnellem Griff Taschen und Wertsachen aus dem Wagen reißen. ADAC-Tipp: Auch während der Fahrt Türen und Kofferräume verriegeln und die Fenster geschlossen halten.

Um sich vor Gaunern zu schützen, die Wertsachen aus geparkten Fahrzeugen stehlen, rät der ADAC Urlaubern dringend, ihr Fahrzeug immer abzuschließen und nicht an dunklen und einsam gelegenen Parkplätzen zu halten. Im Auto ist generell darauf zu achten, Wertsachen nie direkt sichtbar, sondern, wenn überhaupt versteckt im Handschuhfach oder im Kofferraum abzulegen. Besser ist es Geld oder wichtige Papiere nah am Körper, beispielsweise in einem Brustbeutel oder einer Gürteltasche zu tragen.

Generell gilt es auch bei Überfällen oder Betrugsversuchen, die Ruhe zu bewahren. Andere Verkehrsteilnehmer können beispielsweise durch Hupen oder Rufen aufmerksam gemacht werden. Außerdem sollte man die Täter nie provozieren und ihnen im äußersten Notfall lieber Geld, Wertsachen oder das Auto überlassen, als sich selbst zu gefährden.
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