Jahraus jahrein dient die Talsperre, wo der Fluss Zschopau auf eine Länge von 9 km aufgestaut wird, der Stromerzeugung. Am kommenden Wochenende werden dort nicht nur die Turbinen brummen, sondern auch die Rennmotoren. Ein Teil der bis zu 300 m breiten Wasserfläche dient dann zum zweiten Mal als Rennstrecke für die Formel ADAC.
Bevor es aber die beiden Rennen über die Bühne gehen, muss die Formel ADAC nachsitzen. In Kriebstein wird das Sprintrennen von Znin, das wetterbedingt ausgefallenen war, nachgeholt. Das ist für viele eine Chance, um wichtige Wertungspunkte zu erringen.
Maximal 60 Punkte könnte Milz an diesem Wochenende einsammeln. Aktuell beträgt sein Vorsprung 23 Punkte. Wenn Uwe Brettschneider (Berlin), sein unmittelbarer Verfolger, immer als Zweiter ins Ziel käme, so würde sich der Vorsprung des Neckargerachers auf 29 Punkte erhöhen. Das reicht für Milz aber keineswegs, um vorzeitig den Meistertitel zu feiern.
Aber wie die letzten Rennen zeigten, gibt es ja durchaus auch noch andere Fahrer, die dem Spitzenduo Paroli bieten können. Simone Schuft aus Neuss und Marc Florreich aus Wiesbaden zählen dazu, vor allem aber Bram Scheepers aus den Niederlanden. Damit bleibt der Kampf um die Meisterschaft und die Platzierungen bis zum Finale in Lauffen spannend.
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