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Kultusminister verhindern Entzerrung

Sommerferienregelung / ADAC: Schlechte Ferienplanung belastet Umwelt und Geldbeutel

(lifePR) (München, )
Wenn die Sommerferien in vielen Bundesländern zur selben Zeit beginnen, bietet sich Urlaubern immer das gleiche Bild: Kilometerlange Staus verstopfen die Straßen und alle Urlaubsunterkünfte sind ausgebucht. Nach Ansicht des ADAC sollte es demnach den Kultusministern der Länder ein wichtiges Anliegen sein, die Ferienzeiten zu entzerren und für Entspannung auf den Straßen und bei der Quartiersuche zu sorgen. Doch nach dem neuesten Beschluss zur Sommerferienregelung 2011-2017, der gerade verabschiedet wurde, ist der mögliche Zeitraum, in den die Ferien fallen können, nicht optimal ausgenutzt. Dabei wäre es laut ADAC-Vizepräsident für Tourismus Max Stich im Sinne der Autofahrer und der gesamten Tourismusindustrie wichtig und dringend erforderlich, die Ferienzeiten zu entzerren.

Der zeitliche Korridor in dem die Sommerferien angesiedelt werden können, erstreckt sich über 92 Tage. 2014 ballen sich die Sommerferien aber nur auf 73 Tage. 2011 werden nach dem Willen der Kultusminister die bevölkerungsreichsten Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen innerhalb von fünf Tagen in die Ferien starten. Daraus resultieren Rekordstaus und ausgebuchte Hotels, Ferienwohnungen und Campingplätze in den folgenden Wochen. Damit verbunden sind außerdem steigende Preise in der Hochsaison für Urlauber und Einnahmeeinbußen in der Nebensaison für die Tourismusbranche.

Aufgrund dieser aktuellen Entwicklung fordert der ADAC in einem Brief an den Beauftragten der Bundesregierung für Tourismus eine stärkere Entzerrung der Schulferien. "Denn es müssen zukünftig", so Stich, "bei der Festlegung der Ferienzeiten die touristischen, verkehrstechnischen und wirtschaftlichen Folgen stärker und wirksamer Berücksichtigung finden."
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