Deutschlands längste Abfahrt für Schlittenfahrer führt vom Wallberg am Tegernsee auf 6,7 Kilometern ins Tal. Bergauf geht es mit der Gondel zum Preis von neun Euro für die Einzelfahrt (Kinder 4,50 Euro), Leihschlitten kosten fünf Euro pro Tag.
In Bernau im Schwarzwald bringt ein Pistenbully-Taxi die Rodler an Wochenenden ab 10.30 Uhr im Stundentakt (fünf Euro mit Schlittenmiete) zum Startpunkt. Vor der 3,5 Kilometer langen Abfahrt stärkt man sich in der Krunkelbachhütte.
Bis ein Uhr nachts ist die Schlittenbahn unterhalb der Gerlossteinwand im österreichischen Zillertal beleuchtet. Auf sieben Kilometern geht es in langen Schleifen ins Tal nach Hainzenberg. Rodel sind ab 4,50 Euro zu mieten, die letzte Bahn nach oben fährt um 21.15 Uhr.
Im schweizerische Bergün (Graubünden) ist schon das Hinaufkommen ein Spektakel: Wie ein Korkenzieher zwirbelt sich die Trasse der Rhätischen Bahn von Bergün hinauf nach Preda. Über die gesperrte Passtraße geht es anschließend ziemlich flott auf vier Kilometern ins Tal. Bis spät in die Nacht fahren die roten Züge im 30-Minutentakt, Leihrodel gibt es ab fünf Euro.
Der ADAC rät, eigene Schlitten nicht in der Dachbox zu transportieren, da diese für die Mitnahme meist zu flach sind. Besser ist der Transport im Kofferraum, oder – mit Spanngurten gesichert – auf dem Dachträger. Für die Autofahrt in die Berge gehören Schneeketten ins Gepäck, Winterreifen sind Pflicht.
Informationen zu Rodelmöglichkeiten in den Wintersportgebieten der Alpen bietet auch der ADAC-SkiGuide 2008. Dieser ist für 19,95 Euro im Buchhandel, in den ADAC-Geschäftsstellen, im Internet unter www.adac.de/verlag und unter der Telefonnummer 01805/10 11 12 (14 Cent/Min. aus dem Festnetz der Dt. Telekom; ggf. abweichende Preise aus Mobilfunknetzen) erhältlich.