Belastung: Das Auto sollte niemals überladen werden, denn die Kombination aus Überlastung, geringem Luftdruck, hoher Geschwindigkeit und Temperaturen sind äußerst schädlich für Reifen. Deswegen den Reifendruck an die Beladung anpassen. Bordsteinparken: Heftiges Auffahren auf Bordsteine ist gefährlich, weil die dabei entstehenden Schäden oft unbemerkt bleiben. Am Besten, Bordsteine langsam und in stumpfem Winkel überfahren. Beim Parken auf der Bordsteinkante muss der Reifen vollflächig aufliegen. Lagerung: Gummi altert durch Wärme, Feuchtigkeit und Sonneneinstrahlung besonders schnell, deshalb Reifen kühl, trocken und dunkel lagern. Luftdruck: Zu niedriger Luftdruck führt dazu, dass sich der Reifen während der Fahrt übermäßig erhitzt und sich die Reifenteile voneinander lösen, während Verschleiß und Kraftstoffverbrauch zunehmen. Der Luftdruck sollte alle 14 Tage am kalten Reifen überprüft und gegebenenfalls korrigiert werden. Profiltiefe: Der ADAC empfiehlt eine Mindestprofiltiefe bei Sommerreifen von 2,5 mm, bei Winterreifen von 4 mm. Zu geringe Profiltiefe führt dazu, dass sich die Haftung des Reifens auf nassen Straßen verschlechtert. Reifenersatz: Es sollten auf allen vier Rädern möglichst identische Reifen montiert sein. Schäden: Durch Risse im Reifen, zum Beispiel durch Schrauben oder Glasscherben dringt Feuchtigkeit in den Reifenkern ein und schädigt ihn so im Inneren. Deshalb den Reifen regelmäßig kontrollieren und im Zweifelsfall einen Fachmann aufsuchen. Überalterung: Laut ADAC sollten Reifen, die älter als acht Jahre sind, nicht mehr verwendet werden. Winterreifen: Bei lockerem Schnee und Matsch haften Winterreifen deutlich besser als Sommerreifen. Die meist niedrigere Höchstgeschwindigkeit der Winterreifen muss beachtet werden.
Falls der Reifen trotzdem platzen sollte, rät der ADAC, das Lenkrad gerade zu halten, die Geschwindigkeit langsam zu verringern und den Wagen am rechten Straßenrand ausrollen zu lassen.