Der ADAC lehnt ein von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel angekündigtes Tempolimit nach der Bundestagswahl 2009 entschieden ab. ADAC-Präsident Peter Meyer: "Herr Gabriel sollte sich um die wirklichen Umweltverschmutzer kümmern und nicht mit überholten und ideologischen Parolen Politik machen. Seine Begründung, auch Kleinvieh mache Mist, qualifiziert ihn eher als Nebenerwerbslandwirt denn als Umweltminister."
Tatsächlich bringt ein generelles Tempolimit auf Autobahnen keinerlei nennenswerte Entlastungen für die Umwelt. Nach ADAC-Berechnungen, die sich auf Untersuchungen des Umweltbundesamtes stützen, beträgt die Kraftstoffeinsparung bezogen auf den Pkw-Verkehr lediglich ein bis zwei Prozent. Da der Pkw-Verkehr wiederum nur etwa 12 Prozent der CO2-Emissionen in Deutschland verursacht, ist der Einspareffekt marginal. Peter Meyer weiter: "Es ist langsam ermüdend, dass ständig die Autofahrer für die Umweltschäden verantwortlich gemacht werden. Eine solche Politik ignoriert die Fakten, und das offensichtlich nur, um in den Medien präsent zu sein."
Nach Ansicht des ADAC sollte endlich eine Kfz-Steuer auf CO2-Basis umgesetzt werden; der Club hat dazu bereits 2004 einen Vorschlag präsentiert. Dies entlastet die Umwelt weitaus mehr, genauso wie die Förderung von Spritspar-Trainings, intelligente Verkehrssteuerung und Stauvermeidung, beispielsweise durch Straßenausbau.
Tatsächlich bringt ein generelles Tempolimit auf Autobahnen keinerlei nennenswerte Entlastungen für die Umwelt. Nach ADAC-Berechnungen, die sich auf Untersuchungen des Umweltbundesamtes stützen, beträgt die Kraftstoffeinsparung bezogen auf den Pkw-Verkehr lediglich ein bis zwei Prozent. Da der Pkw-Verkehr wiederum nur etwa 12 Prozent der CO2-Emissionen in Deutschland verursacht, ist der Einspareffekt marginal. Peter Meyer weiter: "Es ist langsam ermüdend, dass ständig die Autofahrer für die Umweltschäden verantwortlich gemacht werden. Eine solche Politik ignoriert die Fakten, und das offensichtlich nur, um in den Medien präsent zu sein."
Nach Ansicht des ADAC sollte endlich eine Kfz-Steuer auf CO2-Basis umgesetzt werden; der Club hat dazu bereits 2004 einen Vorschlag präsentiert. Dies entlastet die Umwelt weitaus mehr, genauso wie die Förderung von Spritspar-Trainings, intelligente Verkehrssteuerung und Stauvermeidung, beispielsweise durch Straßenausbau.
