"Eine derartige Sanierung der Haushaltskasse auf Kosten der Urlauber können und wollen wir als Verbraucherschützer nicht hinnehmen. Autofahrer werden damit unverhältnismäßig zur Kasse gebeten", kritisiert der ADAC-Vizepräsident für Tourismus Max Stich. Die vorgesehene Vignettenstaffelung entspricht nicht dem Reiseverhalten von Millionen Urlaubern. "Eine zusätzliche Vignette für vier Wochen wäre praxisnäher. Diese Erweiterung des Vignettensystems mit einem akzeptablen Preis halten wir für dringend erforderlich. Darum appellieren wir an den slowenischen Transportminister, das geplante System und die überzogene Tarifgestaltung entsprechend zu überdenken", so Stich weiter.
Für Lkw oder schwere Wohnmobile über 3,5 Tonnen gilt weiterhin die streckenbezogene Gebührenerhebung - jedoch nur als Übergangslösung. Bis 2010 plant Slowenien für den Schwerverkehr ein System ähnlich der deutschen Lkw-Maut.