Die Bahnhofsmission verspricht sich von der Mitgliedschaft in der Allianz pro Schiene einen starken Partner bei der Verwirklichung ihrer verkehrspolitischen Anliegen. "In einer zunehmend mobilen Gesellschaft muss die Nutzung des Verkehrsmittels Bahn weiter allen Menschen offen stehen", sagte Christian Bakemeier, Bundesgeschäftsführer der Konferenz für Kirchliche Bahnhofsmission beim Diakonischen Werk der EKD. "Eine vorausschauende Verkehrspolitik muss auf Umweltstandards, aber zunehmend auch auf Lebensqualität und soziale Teilhabe achten", betonte Bakemeier.
Die Bahnhofsmissionen sind mit ihren mehr als 2.000 haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden zentrale Knotenpunkte des sozialen Netzes in den Städten und an den Bahnhöfen. Sie helfen jedem, sofort, gratis und ohne Anmeldung oder Voraussetzungen - häufig zu Uhrzeiten, zu denen andere Hilfe nicht erreichbar ist. Das tun sie seit inzwischen weit über hundert Jahren und an derzeit mehr als hundert Orten in Deutschland. Die Bahnhofsmissionen sind Einrichtungen der Evangelischen und der Katholischen Kirche.