Generelle Zweifel äußerte die Allianz pro Schiene an einem Test unter Laborbedingungen. "Das Problem des Feldversuchs ist, dass er kaum neue Erkenntnisse bringen wird. Wichtige Fragen haben bereits diverse Länderversuche und die vorliegenden Studien beantwortet. Das Bundesverkehrsministerium hat bis heute nicht plausibel erklären können, wozu dieser Test überhaupt notwendig ist. Wie teuer, gefährlich und umweltschädlich Monstertrucks sind, kann ein Feldversuch unter Laborbedingungen ohnehin nicht abbilden. Insofern ist der Test vor allem überflüssig", sagte Allianz pro Schiene-Geschäftsführer Flege. Dennoch begrüßte er, dass das Bundesverkehrsministerium erstmals Anforderungen für den Test genannt habe. So heißt es in dem Brief von Staatssekretär Scheuerle: "Der Feldversuch mit Lang-Lkw wird dann als positiv zu bewerten sein, wenn die Evaluierung u.a. zeigt, dass Lang-Lkw keine Nachteile für die Verkehrssicherheit, die Infrastruktur und den Kombinierten Verkehr mit sich bringen und zu keiner Rückverlagerung des Güterverkehrs von der Schiene auf die Straße führen."
Dass neben der Verkehrsverlagerung die Verkehrssicherheit bei diesen Anforderungen an erster Stelle steht, ist nach Ansicht der Allianz pro Schiene eine richtige Gewichtung. "An diesem Versprechen werden wir das Ministerium messen", sagte Flege und verwies auf die Pressekonferenz von Polizei, Autoclub und Bahnlobby am morgigen Dienstag zum Thema: "Warum der Riesen-Lkw ein Sicherheitsrisiko ist".
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Den Briefwechsel BMVBS und Allianz pro Schiene und eine Einladung zur Pressekonferenz finden Sie auf www.allianz-pro-schiene.de