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Allianz Umweltstiftung

Adler auf der Schwäbischen Alb

(lifePR) (Berlin/Ehingen, )
Die Allianz Umweltstiftung hat für das Biosphärengebiet Schwäbische Alb eine Patenschaft übernommen und stellt dort in den nächsten zehn Jahren insgesamt eine Million Euro für die nachhaltige Regionalentwicklung zur Verfügung. Mit der Überreichung des Stiftungsmaskottchens, eines blauen Stoffadlers, wurde die Patenschaft nun offiziell gestartet.

Engagement für das Biosphärengebiet

"Wir freuen uns sehr, dass die Allianz Umweltstiftung sich so engagiert für die Weiterentwicklung unseres Biosphärengebietes einsetzt", sagte Hermann Strampfer, Regierungspräsident des Regierungsbezirks Tübingen im historischen Sitzungssaal des Rathauses Ehingen und sprach Kuratorium sowie Geschäftsführung der Stiftung seinen herzlichen Dank aus.

Strampfer ist Vorsitzender des Lenkungskreises für das Biosphärengebiet Schwäbische Alb, der in Ehingen zu seiner bisher fünften Sitzung zusammengekommen war. Im Lenkungskreis sind das Land Baden-Württemberg sowie die am Biosphärengebiet beteiligten drei Landkreise und 29 Städte und Gemeinden vertreten. Das Gremium steht der Entwicklung des Biosphärengebiets beratend zur Seite und entscheidet in Grundsatzfragen, bei wichtigen Personalien und Änderungen der finanziellen Beteiligung der Gebietskörperschaften.

Eine Million für nachhaltige Regionalentwicklung

Die Allianz Umweltstiftung stellt in den nächsten zehn Jahren jeweils 100.000 Euro und damit insgesamt eine Million Euro für nachhaltige Regionalentwicklung auf der Schwäbischen Alb zur Verfügung. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem Zusammenwirken von Wirtschaft, Naturschutz und Sozialem.

Zum offiziellen Start dieser Patenschaft war Peter Wilde, Projektmanager die Allianz Umweltstiftung, nach Ehingen gereist. Er kam jedoch nicht allein: Dem Lenkungskreis und Petra Bernert, der Leiterin der Geschäftsstelle des Biosphärengebiets Schwäbische Alb, überreichte er zum Projektstart symbolisch einen blauen Stoffadler - das Maskottchen der Allianz Umweltstiftung.

Wirtschaftliche Prinzipien im Naturschutz

"Wir freuen uns, mit der Patenschaft einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung des ersten baden-württembergischen Großschutzgebietes dieser Art leisten zu können," sagte Wilde. "Als Unternehmensstiftung liegt uns besonders daran, wirtschaftliche Prinzipien in das Management des Biosphärengebietes zu integrieren und damit neue Wege in der Finanzierung von Umwelt- und Naturschutz zu beschreiten."

Dies werde mit der Partner-Initiative des Biosphärengebietes beispielhaft umgesetzt. Bei dieser im Rahmen der Patenschaft unterstützten Initiative können sich im Umwelt- und Naturschutz engagierte Unternehmen und Dienstleister als Partner des Biosphärengebietes zertifizieren lassen und mit dieser Auszeichnung werben. Im Gegenzug verpflichten sie sich, als Botschafter des Gebietes zu fungieren und extern kontrollierte Qualitätskriterien in den Bereichen Service, Produktion sowie Natur- und Umweltschutz einzuhalten. Eine klassische Win-Win-Situation, so Wilde.

Partner-Initiative

Details zur Partner-Initiative des Biosphärengebietes erläuterte anschließend Diplom-Betriebswirtin Johanna Kulessa, die das Team der Biosphärengebiets-Geschäftsstelle seit Februar dieses Jahres verstärkt. Sie ist für die Weiterentwicklung der Partner-Initiative und die Betreuung der daraus folgenden Projekte zuständig.

Neben einer erfolgreichen und gut besuchten Veranstaltung der Biosphärengebiets-Partner Mitte September im Alten Lager gab oder gibt es 2013 noch verschiedene Fortbildungsveranstaltungen für die Partner. So beispielsweise zwei Workshops zum Thema "Angebote für Reisegruppen", die den Partnern helfen sollen, ihre Angebote noch besser auf die Bedürfnisse von Gruppenreisenden auszurichten. Für die Tourismusmesse CMT 2014 wird parallel an der Erstellung einer Freizeit- und Erlebniskarte mit Angeboten der Biosphärengebiets-Partner gearbeitet.

Konkrete Naturschutzprojekte

2014 sind zudem mehrere konkrete Naturschutzaktionen mit den zertifizierten Partnern und besonderen Zielgruppen geplant. Angedacht ist dabei unter anderem ein Projekt zum Thema "Tiere der Nacht". Dabei sollen in Zusammenarbeit mit einer sozialen Einrichtung, Schülern und den Biospärengebiets-Partnern Nistkästen für seltene Fledermausarten und Eulen gebaut, aufgehängt und betreut werden - Ein Adler-Projekt wird es auf der Schwäbischen Alb also vorerst nicht geben.

Weitere Informationen zur Patenschaft finden Sie hier

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