Deren sechs hauptsächlichen Ziele sind diese (Quelle BBC News):
- den augenblicklichen biologischen Umwelt-Status der Polarregionen zu bestimmen
- die vergangenen und momentanen Umwelt- und gesellschaftlichen Veränderungen zu quantifizieren sowie deren Zukunftsprojektionen zu verfeinern
- die Verbindungen zwischen den Polen und den anderen Weltregionen zu verstehen
- die wissenschaftlichen Grenzbereiche der beiden Regionen auszuloten
- die Polargebiete zu nutzen, um die wissenschaftliche Beobachtung des Erdinnern und des Weltraums zu entwickeln und voranzutreiben
- die kulturellen, historischen und sozialen Perspektiven der zirkumpolaren menschlichen Gemeinschaften (in der Arktis) zu erforschen
Um dem allgemeinen und wissenschaftlichen Leserpublikum die Geographie und Natur, die Besiedlungs- und Entdeckungsgeschichte sowie die geheimnisvollen Besonderheiten der vielen kleinen, uns nahezu unbekannten Polarvölker in Nordeuropa, Grönland, Kanada, Alaska und Sibirien nahezubringen, hat der Alouette Verlag vor einigen Jahren (in Zusammenarbeit mit dem ZDF) einen umfassenden Bild-/Textband mit dem Titel Im Bannkreis des Nordens in hoher Auflage herausgegeben – mit spannenden Beiträgen international renommierter Historiker, Archäologen und Ethnologen und mit 380 unwiederbringlichen und einzigartigen Fotos, mit Archivdokumenten aus aller Welt und mit den besten, speziell für dieses Buch geschaffenen Landkarten. Dieses inzwischen international anerkannte Standardwerk über die Arktis ist sozusagen der aufschlußreiche „Begleitband“ zu arktischen Forschungen im Internationalen Polarjahr 2007-08.
So schreibt die FAZ: „....mit geradezu enzyklopädischem Detail präsentieren die Autoren ein eindringliches Bild des Lebens von damals und heute in den arktischen Regionen; kaum ein Thema bleibt unerwähnt, von Politik und Wirtschaft über gesellschaftliche Probleme oder die Gefährdung der Umwelt bis zu Kunsthandwerk und dem Einzug der ‚Moderne’ in die kleinen Siedlungen der Polarvölker. Fern einer Romantisierung des Hohen Nordens entsteht so ein vielschichtiges, präzises Bild. Eben diesem Ziel fügen sich auch die vielen historischen und zeitgenössischen Abbildungen: keine schwelgerischen Landschaften im ‚ewigen’ Eis, sondern informative Szenen aus dem Alltag einer fremden Welt.“
Und die HNA: „....ein meisterlich sein Thema erschließender Band – eine Großproduktion, bei der ein internationales Autoren- und Fotografenteam unter deutscher Redaktion und Art Direction zusammengeführt wurde....Das gewichtige Buch hellt die arktischen Weiten und Wunder geographisch, historisch und ethnologisch für uns auf.....ein phantastisches Werk.“
BUCH+MEDIEN Online schreibt: „....Dem Bild-Textband gelingt das scheinbar Unmögliche: Die Quadratur des Polarkreises.“
Das Geschichtsmagazin DAMALS: „....Kulturelle Vielfalt, Anpassung an den Naturraum und die Entwicklung spezifischer Technologien für das Überleben in Gebieten geringerer Nutzungsgunst werden in diesem Buch ebenso deutlich wie die Zugriffe von außen: entdeckerische Erschließung, wirtschaftliche Ausbeutung, christliche Missionierung, administrative Einbindung, aber auch wissenschaftliches Verstehen. Deutlich werden zudem die indigenen Kulturen der Polarräume, die im 20. und 21. Jahrhundert nach mehr politischer Eigenverantwortung streben....Hervorragend ist auch das Bildmaterial, welches faszinierende Gegenwartsaufnahmen und eindrucksvolle historische Darstellungen vereint.“
Die Polarvölker haben über Jahrtausende gelernt, in dieser für uns Europäer so unwirtlich erscheinenden Natur zu überleben – und zu leben: „Die Arktis ist eine Welt der Schönheit, der Sicherheit und des Wohlergehens.“ Wie wird sich die Polschmelze für diese Menschen auswirken???
Im Bannkreis des Nordens 320 S., Originalausgabe, geb. mit Schutzumschlag ISBN 978-3-924324-09-4 € (D) 39,90 € (A) 41,10 CHF 62,50