Schon seit zehn Jahren ist das Problem bekannt: Die Bergehalde, auf der das alpincenter gebaut wurde, ist in Bewegung, weil sich das Bergematerial weiter setzt. Dadurch weisen einige der 180 Fundamente eine Schiefstellung auf. "Elf dieser Fundamente", erläutert van der Valk, "werden wir nun so weit beschweren, dass sich die statische Situation komplett verändert." Auch Prüfstatiker der Stadt Bottrop haben gestern den Mitgliedern des Planungsausschusses im Stadtrat bestätigt, dass die Sofortmaßnahme alle Sicherheitsbedenken ausräumt.
Alle Experten betonten, dass es keine aktuelle Gefährdung für die Halle gäbe. "Wir sind froh, dass wir jetzt Handlungssicherheit haben", sagt Vincent van der Valk, "denn wir sind ja nach wie vor dabei, enorm viel Geld in die Skihalle zu stecken." Bis zur Wintersaison wird ein komplett neuer Party-Bereich fertig gestellt sein. Auch in die Qualität der Gastronomie und der Skipiste werde weiter investiert. "Wenn wir die Sorge hätten, dass wir schließen müssen, könnten wir uns das alles schenken."
Darüber hinaus streben die Betreiber nun an, alle Probleme um die Statik auf der Bergehalde zusätzlich durch eine aufwändige Bodenaufschüttung zu beseitigen. Vincent van der Valk: "Diese Lösung haben wir schon vor einem Jahr ins Auge gefasst. Damit können wir die statischen Probleme dauerhaft lösen." Alle Planungen erfolgten in enger Abstimmung mit der Stadt, deren Statikern sowie den Anwohnern rund um das alpincenter. "Gemeinsam werden wir dafür sorgen, dass diese wunderschöne Skihalle und eine große Attraktion für Bottrop auch eine erfolgreiche Zukunft hat."