"Wir haben auf Empfehlung des städtischen Bauaufsichtsamtes an der betroffenen Stütze eine 9-Punkt-Messung durchgeführt und nicht wie bisher nur an zwei Punkten gemessen", erläuterte Dipl. Ing. Sven Rosendahl vom öffentlich bestellten Vermessungsbüro Felten in Bottrop die unterschiedlichen Zahlen. "Die betroffene Stütze ist jetzt von Schnee und Eis befreit, die Rahmenbedingungen sind jetzt exakter." Die Stadt Bottrop hatte im Dezember beim alpincenter um eine Vergleichsmessung eines zweiten Messbüros gebeten, da der große Zuwachs von 31 mm an einer Achse nicht zu erklären war. Norbert Höving, Dezernent der Stadt Bottrop: "Diese positiven Werte sind vom Büro Felten am Freitag nochmals bestätigt worden."
"Uns ist bekannt, dass die Halde sich auch in Zukunft setzen wird. Wir prüfen in Abstimmung mit der Stadt Bottrop weitere Maßnahmen zur Stabilisierung der Halde, zusätzliche Stahlstützen werden bei Bedarf ebenfalls in Betracht gezogen", erklärte van der Valk weiter. "Langfristige Lösungen, wie etwa die Anschüttung der Halde, werden von unseren Gutachtern und Vertretern der Stadt geprüft." Ein entsprechender Antrag liegt bei der Stadt bereits vor. Alle Beteiligten hatten sich darauf geeinigt, das exaktere Messverfahren auch an allen anderen betroffenen Stützen vornehmen zu lassen.