Der lebensgefährliche Feinstaub hat auch noch Sekundäreffekte! Er vermehrt sich sozusagen noch in der Luft. Die Abgasmessungen im Auspuff zeigen nur einen Bruchteil der Effekte. Neben den primären, das heißt den direkt von der Quelle ausgestoßenen Partikeln, sind die sogenannten sekundären, durch Sonnenlicht photochemisch entstandenen und veränderten Partikel von zentraler Bedeutung: Sie sind allgegenwärtig und können bis zu 90 Prozent des gesamten Feinstaubs ausmachen. Also verzehnfachen sie den Ausstoß der Verbrennungsmotoren. Dies hat unlängst die Universität in Bern herausgefunden.
Der BE-Fuelsaver® ist eine einfache Lösung des Problems: damit werden schon bei der Verbrennung der Feinstaub und die Partikel deutlich reduziert. Dadurch entsteht natürlich in der Folge auch ein sehr viel geringerer Sekundäreffekt. Und die Tatsache, dass Mercedes jetzt einen Partikelfilter bringt, heißt ja nichts anderes, als dass sie das Problem kennen und bestätigen. Doch die Filter werden wie bei den Dieselmotoren das Problem kaum lösen können.
Eine wichtige Feinstaubquelle sind Abgase aus Benzinmotoren!
Erst seit kurzem ist bekannt, dass Benziner auch signifikante Mengen an sekundärem Feinstaub produzieren. Die Rede ist von einer drei- bis zehnmal höheren Feinstaubbelastung als bei Dieseln mit Partikelfilter. Die Toxizität ist aber noch weitgehend unerforscht. Nun hat ein internationales Forscherteam unter der Leitung der Lungenforscherin Marianne Geiser vom Institut für Anatomie der Universität Bern und des Aerosolforschers Josef Dommen vom Paul Scherrer Institut PSI aufgezeigt, dass sekundäre Partikel aus der Benzinverbrennung in Euro-5-Motoren das Lungengewebe direkt schädigen sowie dessen Abwehrfunktionen schwächen“. (Quelle: Universität Bern).
Mit der Abgasnorm Euro 6 kommt ab 2017 auch für Benziner Pkw der serienmäßige Einbau eines Partikelfilters. Auch die Schweiz muss ab 2017 die Euro-6-Abgasnorm bei Neufahrzeugen zwingend einhalten. Die Universität Bern hat in einer Studie bestätigt, dass die Pkw Abgase um einiges schadstoffärmer geworden sind als noch vor 20 Jahren, aber das Problem mit den Feinstaubpartikeln längst nicht gelöst ist. In der Studie heißt es: „Gemäß dem neuesten Bericht der Weltgesundheitsorganisation WHO starben 2012 weltweit 7 Millionen Menschen frühzeitig an den Folgen von Luftverschmutzung. Seit mehr als zehn Jahren zeigen Studien, dass Partikel als Feinstaub in der Luft (Particulate Matter, PM) zu Gesundheitsschäden führen.
Rund um den Globus steigt die Zahl der produzierten Pkw, weil immer mehr Menschen mobil sein wollen und oft auch müssen. Derzeit fahren nach Schätzungen von LCM Automotive weltweit mehr als 1 Milliarde Autos auf den Straßen. Für das Jahr 2018, so wird prognostiziert, werden etwa 200 Millionen Fahrzeuge mehr auf unseren Straßen unterwegs sein. Diese Entwicklung wird nicht ohne weitere negative Folgen für die Luftverschmutzung, insbesondere in den Großstädten, bleiben. Die Auswirkungen sind ja jetzt bereits deutlich sichtbar, wenn es pausenlos heißt: Feinstaubalarm in Stuttgart, München oder Frankfurt.