Spiele bringen Kinder und Familien zusammen an einen Tisch. Sie helfen Barrieren zu überwinden, Gemeinsamkeiten zu finden und bieten Ablenkung vom Alltag. Gerade für Kinder aus schwierigen Verhältnissen ist dies besonders wichtig. Um diese Kinder besonders zu fördern und zu unterstützen, kooperiert AMIGO 2017 mit ‘CFI – Internationale Kinderhilfe Deutschland‘. Seit fast 15 Jahren engagiert sich CFI, um gemeinnützige Projekte und die Arbeit in ihren Kinderdörfern zu finanzieren.
Neben verschiedenen Spielespenden wird die AMIGO Spiel + Freizeit GmbH die Projekte der CFI Kinderhilfe über ihre Webseite und Sozialen Medien das Jahr über begleiten. Auf AMIGO-Events oder lokalen Veranstaltungen, wie dem Schlossgrabenfest in Darmstadt, werden AMIGO und CFI zudem mit einem gemeinsamen Stand auftreten, um über die gemeinnützige Arbeit der Kinderhilfe zu informieren. Den Höhepunkt der Kooperation stellt eine gemeinsame Reise zum Kinderdorf nach Kambodscha in der zweiten Jahreshälfte dar, um direkt vom Leben der Kinder vor Ort zu berichten.
„Wir sind von der Arbeit der CFI Kinderhilfe begeistert und freuen uns darauf, das gemeinnützige Engagement zu unterstützen und in Deutschland noch bekannter zu machen“, erklärt Andrea Milke, Pressesprecherin von AMIGO.
Den Startschuss der Kooperation bildet die Bohnanza-Bohnengärtner-Aktion im April. Hier züchten in diesem Jahr nicht nur Bohnengärtner in Deutschland und Österreich möglichst große Bohnenpflanzen, sondern auch das Kinderdorf „Los Pinos“ in Guatemala. Bis Juni wird in regelmäßigen Abständen auf den Onlineauftritten von CFI http://www.cfi-kinderhilfe.de und AMIGO www.amigo-spiele.de/... das Wachstum der Bohnenpflanzen in Deutschland und Guatemala gezeigt und miteinander verglichen. Dadurch soll ein Einblick in das Leben im Kinderdorf gewährt werden, zu dem auch die Pflege eines Gemüsegartens gehört.
Eine Erfolgsgeschichte: Victoria – Vom Waisenkind zur Lehrerin
Ziel der von CFI Kinderhilfe unterstützten Projekte ist es, Kindern durch Familienzugehörigkeit und Bildung den nachhaltigen Ausstieg aus dem Armutskreislauf zu ermöglichen. Die Geschichte von Victoria zeigt, wie stark ihre Bindung an ihre Kinderdorf-Familie ist: „Ich kam ins Kinderdorf ‚Los Pinos‘ als ich noch sehr klein war“, erzählt Victoria. In ‚Los Pinos‘ bekam ich ein Zuhause mit Eltern, die für mich sorgten, und viele Geschwister. Meine Hauseltern haben mich alles gelehrt, was sie wussten, und mir vor allem ihre Liebe geschenkt. So konnte ich sicher und geborgen aufwachsen. Ich erinnere mich, dass ich schon sehr früh wusste, dass ich Lehrerin werden wollte und wurde in diesem Wunsch immer unterstützt.“
In ‚Los Pinos‘ verlebte Viktoria eine glückliche Kindheit. Nach ihrer Schulausbildung im Kinderdorf absolvierte sie eine praktische Lehrerausbildung und arbeitete als Lehrerin in Puerto Barrios. Ihr anschließendes Universitätsstudium konnte sie mit finanzieller Unterstützung des Kinderdorfes verwirklichen. Victoria ist ihrer Familie auch in ihrem erwachsenen Leben verbunden. Sie bringt ihre erworbenen Fähigkeiten ein, um Kindern zu einem selbstbestimmten Leben zu verhelfen. So gibt sie ein Vielfaches davon zurück, was sie selbst als Kind an Hilfe erfahren durfte.