Tina Kraft verlas im Namen der Expertenjury folgende Begründung:
„Da sage noch einer, Schule sei uncool. Schule ist cool, icecool. Ist die Arena erst einmal aufgebaut, können Spielkinder jedes Alters gar nicht anders, als sofort die Pinguine über das Eis schlittern zu lassen. Die Lernkurve ist groß – mit Übung sind erstaunliche Tricks möglich. Hier stimmt alles: Brian Gomez verbindet eine originelle Spielgeschichte, eindrucksvolle Ausstattung, detailverliebte Illustration und fordernden Ablauf zu einem idealtypischen Geschicklichkeitsspiel.“
Das vierköpfige Autorenteam aus Riga, das ICECOOL unter dem Pseudonym Brian Gomez veröffentlicht habt, war sichtlich glücklich und erklärte ihre Gefühlslage als „unbeschreiblich“. Auch der zuständige AMIGO-Redakteur Uwe Mölter freute sich über den blauen Pöppel und erinnerte sich: „Als wir das Spiel das erste Mal gespielt haben – das war wohlgemerkt in einer Erwachsenen-Runde – haben wir uns selbst wie Kinder gefühlt, deshalb ist ICECOOL in unseren Augen nicht nur ein Kinder-, sondern auch ein Mehrgenerationenspiel.“
Bei ICECOOL versuchen die Spieler, ihre Pinguin-Spielfiguren mit den Fingern durch die Schultüren zu schnippen, um so Fische zu fangen und Punkte zu sichern. Besondere Spannung bringt, dass immer ein Spieler die Aufgabe hat, die Mitspieler zu fangen. Mit der richtigen Technik rutschen die Spielfiguren geradeaus, um die Kurve und können sogar über Wände hüpfen! Die Figuren springen aber nicht nur durch den Spielplan, sondern auch ins Auge, denn das gesamte Spielmaterial zieht durch seine liebevoll gestalteten Details alle Blicke auf sich. Der Spielplan zeichnet sich dadurch aus, dass er aus fünf Boxen besteht, die ineinander gesteckt werden und so einen 3D-Aufbau ergeben.