Blick in die Zukunft gewagt
Wie leben wir im Jahr 3000? Und wie sieht dann unser Umfeld aus? Was bedeutet das für die Pflanze Rhododendron? Die Studentinnen und Studenten der Hochschule Osnabrück, Fachbereich Landschaftsarchitektur, setzten sich ein Semester lang intensiv mit diesen Themen auseinander. Auf dieser Grundlage planten sie Gärten zu den Themen Klimawandel, Urbanisierung und technologische Innovationen. Herausgekommen sind futuristische Entwürfe, die den Rhododendron in ungewöhnlicher Weise zeigen.
Fachjury wählt die Besten
Eine Fachjury, bestehend aus Experten des Arbeitskreises RHODO, bewertete die Entwürfe im Vorfeld. Auf der Eröffnungsfeier wurden nun die Gewinner prämiert und die Platzierten geehrt. Helmut Oeltjendiers, Aufsichtsratsvorsitzender der Ammerländer Versicherung, gratulierte. Dozent Dietmar Münstermann nahm die Glückwünsche stellvertretend für die Studentengruppen entgegen.
Rhodo als grüne Lunge
Den ersten Preis erhielt der Entwurf „Skyline 3000“ von Jorit May, Reno Haack, Jens Tanko. Der Garten setzt Rhododendren vor der Skyline einer Großstadt in Szene. Als Dach- und Fassadenpflanzen werden sie zur grünen Lunge der Großstadt. Der Preis für den Siegerentwurf ist ein Besuch bei der Bundesgartenschau 2019 in Heilbronn inklusive Übernachtung. Die Platzierten Gruppen sind: „Komm` mit auf eine Zeitreise“ (Marieke Smid, Ina Obermeyer, Louisa Dieckmeyer), „Perspektivwechsel“ (Enrico Maibach, Dorothee Harms) sowie „RHODO3000“ (Jakob Mai, Judith Fölling, Maximilian Schlichting). Im Vorfeld der Veranstaltung hatten die Gruppen ihre Gärten eigenständig in Westerstede aufgebaut, unterstützt von den Ammerländer Junggärtnern.
Die RHODO ist Europas größte Rhododendronschau und findet alle vier Jahre in Westerstede statt. Die aktuelle Ausgabe steht unter dem Motto „Perspektivwechsel“ und endet am 21. Mai.