Details der Hausratversicherung abklären
Wird das Fahrrad gestohlen, springt in vielen Fällen die Hausratversicherung ein. Je nach Police variieren jedoch die Bedingungen. Wer eine Police auf Fahrradtauglichkeit prüft, sollte unter anderem folgende Fragen stellen:
- Ist neben Einbruchdiebstahl auch einfacher Diebstahl abgesichert (Zusatzklausel)?
- Gibt es Vorgaben für Fahrradschlösser (Kaufpreise, Modelle)?
- Ist geregelt, wie das Rad untergebracht sein muss?
- Ist definiert, wie das Rad ab- beziehungsweise angeschlossen sein muss?
- Sind Zeitspannen definiert, in denen der Versicherungsschutz gilt?
- Wie hoch ist die Entschädigungssumme?
Alternative: Fahrrad-Vollkaskoversicherung
Darauf verweist auch der GDV. Der Verband empfiehlt, entweder die Versicherungssumme in der Hausratpolice anzuheben oder eine spezielle Versicherung abzuschließen. Damit sind Fahrradversicherungen gemeint, etwa eine Fahrrad-Vollkaskoversicherung. Diese lohnen sich für Fahrradbesitzer mit teuren Rädern, die sie viel fahren. Darunter fallen etwa E-Bikes und Pedelecs. Deren Durchschnittspreis liegt im Fachhandel laut Verband des Deutschen Zweiradhandels (VDZ) bei 2.500 Euro. Darüber hinaus sind derartige Versicherungen umfangreicher als eine Hausratpolice. Sie decken beispielsweise auch Teilediebstahl, Vandalismus, Fall- und Sturzschäden ab. Bei E-Bikes und Pedelecs sind Feuchtigkeits- und Elektronikschäden enthalten. Wichtig: Es sollten Neuwertentschädigung und Bagatellschäden inbegriffen sein. Einige Premiumprodukte enthalten auch Schutzbriefe, sodass bei Pannen oder Unfällen Soforthilfe vor Ort garantiert ist. Es gibt Fahrrad-Vollkaskoversicherungen für Privat- und für Diensträder.