Branche auf dem Sprung
„Die Vorliebe der Deutschen zum Fahrrad ist längst keine Nische mehr. Es entwickelt sich zum Lifestyle-Objekt und alltäglichen Verkehrsmittel“, sagt Alexander Kanther, Produktmanager Fahrrad-Vollkasko. Laut der Studie „Umweltbewusstsein in Deutschland“ können sich knapp zwei Drittel der befragten AutofahrerInnen vorstellen, künftig häufiger auf das Rad umzusteigen. Zugleich sind die durchschnittlichen Kaufpreise gestiegen - laut Verband des Deutschen Zweiradhandels auf durchschnittlich 2.500 Euro. Das liegt auch an der zunehmenden Beliebtheit von E-Bikes und Pedelecs, deren Absatz laut Zweirad-Industrieverband im ersten Halbjahr 2017 um 12 Prozent gewachsen ist. Laut ZIV hat der Elektroantrieb in fast allen Fahrrad-Modellgruppen Einzug gehalten, das Innovationstempo ist hoch.
Erweiterter Alltagsschutz
„Damit steigt im Schadenfall das finanzielle Risiko, der Versicherungsbedarf im Alltag erweitert sich“, erläutert Alexander Kanther. Darauf reagiert nun die Ammerländer Versicherung, unter anderem mit ausgeweitetem Alltagsschutz und der Öffnung für weitere Preisklassen. So sind in allen Produkten die Kaufpreisvorgaben für Sicherheitsschlösser aufgehoben. Die übrigen Änderungen betreffen die Produkte „Classic“ und „Exclusiv“ für E-Bikes/Pedelecs.
Mehr E-Räder versicherbar
Ab Februar sind E-Bikes/Pedelecs mit einem Kaufpreis zwischen 999 und 10.000 EUR versicherbar (ursprünglich: 1.499 bis 7.500 EUR). Neu ist auch die Möglichkeit Carbonräder abzusichern, etwa gegen Diebstahl, Bedienungsfehler/unsachgemäße Handhabung und Verschleiß, Feuchtigkeits- sowie Elektronikschäden an Akku und Motor. Zudem entfallen die Entschädigungshöchstsummen für Helme und Kleidung. Mit Regenschutzplanen für Lastenräder ist weiteres Zubehör versichert. Auch die Preisstaffeln wurden angepasst: Schutz für E-Bikes/Pedelecs gibt es ab einem Jahresbeitrag von 70, 21 Euro im Produkt Classic beziehungsweise 99 Euro im (Produkt Exklusiv).