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AMSEL-Stiftungspreise würdigen besonderes Engagement für Multiple Sklerose

Die AMSEL-Stiftung Ursula Späth verleiht jährlich drei dotierte Stiftungspreise an Menschen, die sich besondere Verdienste zugunsten von Multiple-Sklerose-Erkrankten erworben haben / Preisträger 2014 sind Peter Schneider, Anny Hätinger und Phil Hubbe

(lifePR) (Stuttgart, )
Bei der 22. Preisverleihung am 1. Oktober im Porsche-Museum Stuttgart ging der Ursula Späth-Preis an Peter Schneider, Präsident des Sparkassenverbandes Baden-Württemberg. Der Preis für pflegende Angehörige wurde verliehen an Anny Hätinger aus Herrenberg. Den Medienpreis erhielt der Cartoonist Phil Hubbe aus Magdeburg.

Mit dem Hauptpreis, dem Ursula Späth-Preis, wurde Peter Schneider, Präsident des Baden-Württembergischen Sparkassenverbandes, ausgezeichnet. Als Biberacher Landrat setzte er sich Anfang der 1990er-Jahre gemeinsam mit Kreisverwaltungsdirektor Erich Nau vehement für den Neubau der für MS-Erkrankte wichtigen Klinik Dietenbronn ein. Ohne den unermüdlichen Förderer Peter Schneider würde die Klinik in der heutigen Form nicht existieren, so der Laudator Klaus Zellmer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Porsche Deutschland GmbH, in seiner Rede.

Der Bitte von Ursula Späth, sich im AMSEL-Stiftungsrat zu engagieren, kam Schneider gern nach. Seit acht Jahren bringt er sein Fachwissen und seinen Weitblick im Stiftungsrat ein. Als Sparkassenpräsident stellt er für die Sitzungen des Stiftungsrates und die Mitgliederversammlungen Räumlichkeiten in seinem Hause zur Verfügung. Die AMSEL-Stiftung schätzt Peter Schneider als geradlinige, zuverlässige Persönlichkeit, "die mit klarem Blick das Machbare erkennt und andere Menschen als Mitstreiter für die gemeinsame Sache gewinnt", so Laudator Klaus Zellmer.

Peter Schneider bestimmte das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro zu gleichen Teilen für ein Patientenprojekt in der Fachklinik für Neurologie Dietenbronn und einen Festabend anlässlich des 40jährigen Jubiläums von AMSEL e.V.

Verliehen wird der Ursula Späth-Preis seit 1993 für Maßnahmen, welche die Lebenssituation oder den Alltag von MS-Kranken spürbar verbessern. Preisträger der vergangenen Jahre waren beispielsweise Dr. Saskia Fürstin zu Hohenlohe-Langenburg, Carl Herzog von Württemberg, Dr. Peter Linder (Schwäbische Bank), Hubert Seiter (Deutsche Rentenversicherung) sowie der ehemalige Ministerpräsident Günther Oettinger.

Pflegepreis für Anny Hätinger

Der Preis für pflegende Angehörige wurde verliehen an Anny Hätinger aus Herrenberg, die trotz eigener Erkrankung seit elf Jahren ihren an MS erkrankten Ehemann pflegt. Die Rund-um-die-Uhr-Pflege ihres in Pflegestufe III befindlichen Mannes erschöpft ihren Optimismus nicht. Ihr Lebensmotto lautet: Wir können alles, bloß anders! Die Laudatio auf die Preisträgerin des Pflegepreises hielt Guido Wolf, Landtagspräsident Baden-Württemberg.

Der Pflegepreis wird seit 1999 ausgelobt, um pflegende Angehörige zu ehren, die MS-Kranken deren häuslichen Aufenthalt ermöglichen.

Medienpreis für Phil Hubbe

Der Medienpreis ging an den Cartoonisten Phil Hubbe aus Magdeburg. Der talentierte Zeichner erkrankte bereits mit 19 Jahren an MS. Mit seinem schwarzen Humor beleuchtet er das Thema Behinderung aus neuen Blickwinkeln. So sind seine Cartoons unverzichtbarer Teil des AMSEL-Mitgliedermagazins. Tagesaktuelle Geschehen rückt der 48-Jährige auch regelmäßig für diverse Tageszeitungen und in der Fußballzeitschrift "Kicker" in den Mittelpunkt seiner Karikaturen. Laudator für den Medienpreisträger war Bernd Wahler, Präsident VfB Stuttgart 1893 e.V.

Verliehen wird der Medienpreis seit 1999 für Maßnahmen, die das Thema MS bekannt machen oder MS-Kranken einen besseren Zugang zu Informationen ermöglichen. Pflegepreis und Medienpreis der AMSEL-Stiftung Ursula Späth sind mit je 1.500 Euro dotiert. Alle Preisträger erhalten darüber hinaus eine signierte Serigrafie des Hafnerhaslacher Malers Prof. Lude Döring. "Die Wahrsagerin" hatte der Künstler 1993 eigens für die Preisverleihung zur Verfügung gestellt.

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AMSEL e.V

Die AMSEL Stiftung Ursula Späth (ehemals AMSEL-Förderkreis Ursula Späth-Stiftung) wurde 1985 mit dem Ziel gegründet, die Arbeit des AMSEL-Landesverbandes durch Spenden und Zinserträge zu sichern, um die Betreuung und gesundheitliche Fürsorge MS-Betroffener zu verbessern. Weiteres Stiftungsziel ist die Unterstützung MS-Erkrankter in besonderen Notlagen.
Zu den langfristigen Projekten der AMSEL Stiftung Ursula Späth gehört die Beteiligung an zwei auf MS spezialisierten Kliniken, der Fachklinik für Neurologie in Dietenbronn zur akuten Behandlung der MS und dem Neurologischen Rehabilitationszentrum Quellenhof in Bad Wildbad.

Die AMSEL, Aktion Multiple Sklerose Erkrankter, Landesverband der DMSG in Baden-Württemberg e.V. ist Fachverband, Selbsthilfeorganisation und Interessenvertretung für MS-Kranke in Baden-Württemberg. Die Ziele der AMSEL: MS-Kranke informieren und ihre Lebenssituation nachhaltig verbessern. Der AMSEL-Landesverband hat rund 8.600 Mitglieder, 61 AMSEL-Kontaktgruppen und Initiativen und 20 Junge Initiativen in ganz Baden-Württemberg. Mehr unter www.amsel.de.

Multiple Sklerose (MS) ist die häufigste entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems. Aus bislang noch unbekannter Ursache werden die Schutzhüllen der Nervenbahnen an unterschiedlichen Stellen angegriffen und zerstört, Nervensignale können in der Folge nur noch verzögert oder gar nicht weitergeleitet werden. Die Symptome reichen von Taubheitsgefühlen über Seh-, Koordinations- und Konzentrationsstörungen bis hin zu Lähmungen. Die bislang unheilbare, aber mittlerweile behandelbare Krankheit bricht gehäuft zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr aus.

MS in Zahlen
15.000 - 16.000 MS-Kranke in Baden-Württemberg
1,5 - 1,6 MS-Kranke pro 1.000 Einwohner in Baden-Württemberg
350 - 400 Neuerkrankungen pro Jahr in Baden-Württemberg
1 Diagnose täglich in Baden-Württemberg
130.000 MS-Kranke deutschlandweit
600.000 MS-Kranke europaweit
2,5 Mio. MS-Kranke weltweit

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