Bis zu 70 % aller MS-Erkrankten erleiden im Verlauf der MS Depressionen. Deshalb ist es für MS-Betroffene und Angehörige von großer Bedeutung, über Ursachen, Symptome und einen hilfreichen Umgang mit Depressionen Bescheid zu wissen. Diplom-Psychologe Michael Berthold, Stuttgart, informiert über Therapiemöglichkeiten und Möglichkeiten der Selbsthilfe. Außerdem besteht Gelegenheit zur Aussprache, Diskussion und Beantwortung individueller Fragen.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Anmeldung erforderlich - beim AMSEL-Landesverband, Tel. 0711-69786-0, E-Mail: stephanie.meyer@amsel-dmsg.de
Multiple Sklerose (MS) ist die häufigste Erkrankung des Zentralnervensystems. Aus bislang noch unbekannter Ursache werden die Schutzhüllen der Nervenbahnen wahllos und an unterschiedlichen Stellen angegriffen und zerstört, Nervensignale können in der Folge nur noch verzögert weitergeleitet werden. Die Symptome reichen von Taubheitsgefühlen über Seh-, Koordinations- und Konzentrationsstörungen bis hin zu Lähmungen. Die bislang unheilbare, aber mittlerweile gut behandelbare Krankheit bricht gehäuft zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr aus.
MS in Zahlen
15.000-16.000 MS-Kranke in Baden-Württemberg
1,5-1,6 MS-Kranke pro 1.000 Einwohner in Baden-Württemberg
350-400 Neuerkrankungen pro Jahr in Baden-Württemberg
1 Diagnose täglich in Baden-Württemberg
130.000 MS-Kranke deutschlandweit
500.000 MS-Kranke europaweit
2,5 Mio. MS-Kranke weltweit