Auf 24 Seiten informiert der von AMSEL erarbeitete Ratgeber über Schmerzen als Warnsignal und beschreibt die unterschiedlichen Schmerzarten bei Multipler Sklerose und zeigt, welche Wege es gibt, selber aktiv auf seine Schmerzen einzuwirken.
Schmerzen müssen behandelt werden
Schmerzen können direkte Folge einer MS sein, wie z.B. schmerzhafte Gefühlsstörungen in den Extremitäten durch Entzündungsherde im Rückenmark. Sie können eine Folge anderer MS-Symptome sein, z.B. Kopfschmerzen oder Muskelkrämpfe. Schmerzen können durch schlecht angepasste Hilfsmittel verursacht werden und Schmerzen können ebenfalls durch eine MS-Therapie entstehen. Die gute Nachricht: Für alle Schmerzarten gibt es Behandlungsmöglichkeiten. Voraussetzung dafür ist, dass sie von Behandlern und Erkrankten wahrgenommen werden.
Rücken sie nicht als mögliches Symptom einer MS in den Blickpunkt, so kann wertvolle Zeit verstreichen, in der lange unbehandelte Schmerzen zu einem Dauerzustand werden, der zu massiven Veränderungen und Einschränkungen im alltäglichen Leben führen kann.
Die Broschüre informiert über mögliche Therapien bei Schmerzen und gibt Tipps, was man selber tun kann, um auf Schmerzen einzuwirken.
„Schmerzen bei MS“ macht Mut, das häufig vernachlässigte Thema anzusprechen und sich professionelle Hilfe und Unterstützung zu suchen.
Experten für den neuen Ratgeber der AMSEL sind der Neurologe und Schmerzmediziner Dr. med. Michael Fritz, Klinikum Karlsbad-Langensteinbach, und die Neurologen Prof. Dr. med. Peter Flachenecker und Prof. Dr. med. Horst Wiethölter, beide Ärztliche Beiräte von AMSEL e.V. Die AMSEL dankt ihnen und der BKK Landesverband Süd, die im Rahmen der Projektförderung der Krankenkassen, die Layout- und Druckkosten übernommen hat, sehr herzlich.