Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg weiter mitteilt, erreichte das Ausfuhrvolumen 6,9 Milliarden EUR im Zeitraum Januar bis August 2007 und lag um mehr als 1,4 Milliarden EUR bzw. 26,4 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahresergebnis. Der Jahresexport von 2005 wurde bereits um knapp 200 Millionen EUR bzw. 2,9 Prozent überboten. Sowohl die Ernährungswirtschaft, als auch die gewerbliche Wirtschaft trugen zur Exportsteigerung bei.
Die Ranglisten der Exportgüter (Luftfahrzeuge vor pharmazeutischen Erzeugnissen, Lastkraftwagen und Spezialfahrzeugen, Blech aus Eisen oder Stahl sowie Mineralölerzeugnissen) und Bestimmungsländer (Polen vor Frankreich, den Vereinigten Staaten, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich) blieben unverändert. Die Ausfuhren in die EU-Länder erhöhten sich um 23,2 Prozent.
Von Januar bis August 2007 erreichte die Wareneinfuhr nach Brandenburg einen Umfang von 7,5 Milliarden EUR. Damit wurde der vergleichbare Vorjahreswert um 370 Millionen EUR bzw. 5,2 Prozent übertroffen.
Mit einem Wert von 2,6 Milliarden EUR bzw. einem Anteil von 35,2 Prozent standen Erdöl und Erdgas an der Spitze der Importe vor Luftfahrzeugen, Geräten zur Elektrizitätserzeugung und –verteilung, Abfällen und Schrott aus Eisen oder Stahl sowie chemischen Vorerzeugnissen.
Bei den Lieferländern behauptete die Russische Föderation mit einem Anteil von 33,9 Prozent den ersten Platz vor Polen, dem Vereinigten Königreich, Frankreich und den Vereinigten Staaten. Die Einfuhren aus den EU-Ländern stiegen um 33,6 Prozent.
Wegen der unterschiedlichen Abgrenzung von Generalhandel und Spezialhandel ist eine Saldierung der Einfuhr- und Ausfuhrergebnisse Brandenburgs aus methodischen Gründen nicht vertretbar.
Bei den Einfuhren ist zu beachten, dass nicht alle Waren für den Verbrauch im Land Brandenburg bestimmt sind.