Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg weiter mitteilt, erhöhte sich das Ausfuhrvolumen im Zeitraum Januar bis April 2007 aufgrund des anhaltenden Exportzuwachses auf mehr als 3,5 Milliarden EUR. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum war das eine Steigerung von 1,2 Milliarden EUR bzw. 51,1 Prozent, die insbesondere durch die gewerbliche Wirtschaft (+54,4 Prozent) ermöglicht wurde. Aber auch die Ernährungswirtschaft legte um 7 Prozent zu.
In den Ranglisten der Exportgüter und Bestimmungsländer gab es auf den vorderen Plätzen keine Veränderungen. Nach wie vor standen Luftfahrzeuge mit einem Anteil von 12,3 Prozent und Polen mit einem Anteil von 13,2 Prozent an der Spitze. In alle Erdteile und Ländergruppen wurden mehr Waren geliefert als im Vorjahreszeitraum.
So stiegen u.a. die Ausfuhren in die EU-Länder um 51,5 Prozent und in die Länder der EURO-Zone um 66,6 Prozent. Im Zeitraum Januar bis April 2007 wurden Waren im Wert von 3,8 Milliarden EUR nach Brandenburg eingeführt. Damit lagen die Importe um 262 Millionen EUR bzw. 7,4 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreswert.
Dominierende Einfuhrgüter waren Erdöl und Erdgas, deren Anteil mehr als ein Drittel betrug. Bei den Lieferländern behauptete die Russischen Föderation mit einem Anteil von 32,2 Prozent den ersten Platz. Dahinter folgten Polen, das Vereinigte Königreich, Frankreich und die Vereinigten Staaten.
Die Einfuhren aus den EU-Ländern nahmen um 42,3 Prozent zu. Wegen der unterschiedlichen Abgrenzung von Generalhandel und Spezialhandel ist eine Saldierung der Einfuhr- und Ausfuhrergebnisse Brandenburgs aus methodischen Gründen nicht vertretbar. Bei den Einfuhren ist zu beachten, dass nicht alle Waren für den Verbrauch im Land Brandenburg bestimmt sind.