Die Habilitation wird als akademisches Verfahren durchgeführt und dient dem Nachweis einer wissenschaftlichen Lehrbefähigung. Die Anzahl neuer Habilitationen ist innerhalb der vergangenen zehn Jahre fast immer gegenüber dem Vorjahr angestiegen, im Jahr 2006 haben sich 33 Wissenschaftler habilitiert.
elf der 231 Habilitationen im Land Brandenburg wurden von Ausländern abgeschlossen.
Seit 1997 wurden die meisten Habilitationen (166) an der Universität Potsdam abgeschlossen, weitere 34 an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) und 31 an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus.
In der Fächergruppe Mathematik, Naturwissenschaften erfolgten die meisten Habilitationen.
Zu dieser Fächergruppe gehören u. a. 34 Habilitationen zum Lehr- und Forschungsbereich Physik/Astronomie, 18 zu Biologie und 17 zu Chemie. In der Fächergruppe Sprach- und Kulturwissenschaften wurden 81 Habilitationsverfahren abgeschlossen, darunter 19 im Lehr- und Forschungsbereich Geschichte. Die anderen Habilitationen entfielen vor allem auf die Fächergruppen Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und Ingenieurwissenschaften.
Das Durchschnittsalter zum Zeitpunkt der Habilitation lag bei 41,8 Jahren, der jüngste Habilitand war 30 Jahre alt, der älteste 60 Jahre.