War in den ersten sechs Monaten dieses Jahres das Auslandsgeschäft vorrangig der treibende Konjunkturmotor, so zeigte sich im Monat Juli das Inlandsgeschäft erstmalig dominierend. Gegenüber dem Vorjahresmonat stieg die Binnennachfrage um 13,5 Prozent und die aus dem Ausland um 10,1 Prozent.
Die gestiegene Inlandsnachfrage machte sich vor allem bei den Betrieben der Elektrotechnik und Elektronik bemerkbar. Hier orderten Inlandskunden 32,6 Prozent mehr Aufträge als ein Jahr zuvor. Der Maschinenbau profitierte vornehmlich vom Zuwachs der Auslandsbestellungen, die um 63,3 Prozent höher ausfielen als im Juli 2006. Die chemische Industrie konnte auch im Juli wieder eine positive Auftragsbilanz verzeichnen.
So führten zweistellige Zuwachsraten sowohl aus dem In- und Ausland zu einem Gesamtplus von 21,5 Prozent.