Der Anstieg des Verbraucherpreisindex um 0,3 Prozent gegenüber Februar 2008 wurde maßgeblich durch Preiserhöhungen bei der Personenbeförderung im Luftverkehr(+8,0 Prozent) sowie bei Bekleidung und Schuhen (+1,1 Prozent) bestimmt.
Auch weiter steigende Preise für Pauschalreisen beeinflussten die kurzfristige Gesamtentwicklung.
Die Nahrungsmittelpreise insgesamt sind leicht gestiegen(+0,7 Prozent), wobei sich aber bei den verschiedenen Gütern eine differenzierte Entwicklung zeigte. So sind beispielsweise die Preise für Paprikaschoten (+16,8 Prozent), Schweinekotelett (+10,8 Prozent), Bananen (+10,5 Prozent), Geflügelfleisch (+5,2 Prozent) und Zitronen (+5,0 Prozent) gegenüber dem Vormonat deutlich gestiegen. Auch bei Tiefkühlfisch, Möhren und Kohl waren Preiserhöhungen zu verzeichnen. Für den Verbraucher spürbare Preissenkungen gab es u. a. für Salat (-18,8 Prozent), Blumenkohl (-7,5 Prozent), Zwiebeln (-6,7 Prozent), Rinderrouladen (-6,0 Prozent) und Birnen (-5,3 Prozent).
Die Kraftstoffpreise zogen mit +1,7 Prozent gegenüber dem Februar 2008 wieder leicht an. Die Preisentwicklung für Heimelektronik gestaltete sich dagegen durch weitere Preissenkungen weiterhin günstig.
Die jährliche Teuerungsrate erreichte im März 2008 mit +3,0 Prozent den gleichen Stand wie im Januar 2007. Ursache der jährlichen Veränderung waren saisonbedingt höhere Mieten für Ferienwohnungen (+13,2 Prozent) sowie weiter gestiegene Preise für Nahrungsmittel (+8,8 Prozent), Energie (+8,7 Prozent) und Bekleidung (+4,0 Prozent). Für die hohen Energiekosten waren vor allem Heizöl, Kraftstoffe, Gas und Strom verantwortlich. Bei den Nahrungsmitteln verteuerten sich erneut insbesondere Molkereiprodukte und Eier (+23,0 Prozent), Speisefette und -öle (+16,2 Prozent), Obst (+11,9 Prozent), Mineralwasser, Säfte und Limonaden (+9,0 Prozent) sowie Brot und Getreideerzeugnisse (+8,6 Prozent).
Erneut günstiger gegenüber dem Vorjahr blieben die Preise für Heimelektronik und Telekommunikationsdienstleistungen.