Der Bevölkerungsverlust ist hauptsächlich auf das Geburtendefizit zurückzuführen. Es wurden 8 460 Kinder geboren, 13 270 Menschen sind indes verstorben; d. h., nur rund zwei Drittel der Sterbefälle wurden durch Geburten ersetzt.
Zu dem Geburtendefizit kam ein Wanderungsverlust von rund 1 000 Personen. Zugewinne aus der Bundeshauptstadt Berlin sorgten dafür, dass das Minus der Wanderungen über die Landesgrenzen für Brandenburg nicht noch größer ausfiel. Aus Berlin zogen 2 260 Personen mehr nach Brandenburg als in umgekehrter Richtung. Gleichzeitig verlor Brandenburg 3 000 Einwohner an die alten und 225 Einwohner an die anderen neuen Bundesländer.
Die Bevölkerungszahl im so genannten Speckgürtel (Brandenburger Teil des engeren Verflechtungsraumes Berlin-Brandenburg), die im Jahr 2005 die Marke von 1 Million übersprungen hatte, stieg im Verlauf des ersten Halbjahres 2007 um weitere 3 360 Personen bzw. 0,3 Prozent auf annähernd 1 016 900Personen. Der übrige Teil Brandenburgs (äußerer Entwicklungsraum) verlor im gleichen Zeitraum dagegen 9 1800 Personen und zählte zum Jahresende 1 525 100 Einwohner.