Ausgelöst wird ein Schlaganfall, wenn die Blutgefäße verstopft sind oder "platzen". Es entsteht ein plötzlicher Sauerstoffmangel, der die Hirnfunktionen und damit die Steuerung des Körpers stark beeinträchtigt. Oft kommt es zu Bewusstseinsstörungen, halbseitigen Lähmungen und Ausfallerscheinungen des Sprech- oder Sehvermögens. Erbliche Veranlagung, Bluthochdruck, Diabetes und bei Frauen die Einnahme der Antibabypille erhöhen das Risiko zusätzlich. Einem Schlaganfall kann vorgebeugt werden, deshalb sollte man auf alarmierende Hinweise achten. Sollte es dennoch zu einem Notfall kommen, ist schnelles Handeln gefordert. Jede Minute zählt, um Folgeschäden zu vermindern.
Am 10. Mai 1999 hat die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe den Tag gegen den Schlaganfall erstmals ausgerufen. Sie will damit über das Thema aufklären und für Warnsignale sensibilisieren. Im Jahr 2011 steht der Aktionstag unter dem Motto: "Für eine barrierefreie Versorgung".