"Ich freue mich sehr für die Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Mann-Schule", so Carmen Nebel, Botschafterin der Deutschen Krebshilfe, bei der Preisübergabe. "Diese Schulklasse hat gezeigt, wie man schon frühzeitig Verantwortung für die eigene Gesundheit übernehmen kann. Damit ist sie ein Vorbild für andere Jugendliche." Die Deutsche Krebshilfe unterstützt den Wettbewerb ebenso wie die AOK, die Deutsche Lungenstiftung, die Deutsche Herzstiftung sowie weitere öffentliche und private Institutionen.
Frühen Einstieg in die Nikotinsucht verhindern
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) belohnte zusätzlich 100 Schulklassen, die im Schuljahr 2010/2011 erneut erfolgreich am Wettbewerb teilgenommen haben. Aktuelle Studien zeigen, dass durch die Teilnahme an "Be Smart - Don't Start" der Einstieg ins Rauchen bei den Jugendlichen verzögert werden kann. Noch wirkungsvoller sind diese Präventionserfolge aber, wenn Schulklassen über mehrere Jahre beim Wettbewerb mitmachen. Deshalb liegt es uns besonders am Herzen, möglichst viele Schulklassen zu dieser wiederholten Teilnahme zu motivieren", so Elisabeth Pott, Direktorin der BZgA.
"Der Wettbewerb gibt Jugendlichen in einer sensiblen Altersphase, in der sie sehr empfänglich für das Rauchen sind, wichtige Impulse, gar nicht erst damit anzufangen", sagt der Kardiologe und Präventionsmediziner Helmut Gohlke, Vorstandsmitglied der Deutschen Herzstiftung. "Rauchen ist einer der bedeutendsten verursachenden Faktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen - dies gilt für Kinder wie für Erwachsene. Je früher Kinder mit dem Rauchen beginnen, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit für eine jahrzehntelange Nikotin-Abhängigkeit."
Auch jede dritte Krebserkrankung in Deutschland ist auf das Rauchen zurückzuführen. "Damit es erst gar nicht so weit kommt, setzen wir als Gesundheitskasse verstärkt auf Prävention und unterstützen diesen Wettbewerb", so die stellvertretene Vorsitzende der AOK Nordost, Gerlinde König. "Wir engagieren uns deshalb in der Suchtprävention vorrangig mit Projekten, in denen frühzeitig solche Themen aufgegriffen werden. Wichtig ist uns, dass wir dabei Schulen, Kinder und Eltern gleichermaßen erreichen. Bei 'Be Smart - Don't Start' wird das vorbildlich umgesetzt."
Quelle: Presseinformation "Be smart - Don't start" vom 15.06.11