Von Januar bis Ende Juni haben die 16 AOKs insgesamt 29,64 Milliarden Euro eingenommen und 29,23 Milliarden Euro ausgegeben. Zum Vergleich: Das erste Halbjahr 2006 hatte die AOK-Gemeinschaft mit einem Minus von rund 100 Millionen Euro abgeschlossen.
Die Leistungsausgaben der AOKs für ihre Versicherten sind im ersten Halbjahr um 3,4 Prozent gestiegen. Dabei schlugen insbesondere die Ausgaben für die ärztliche Versorgung (plus 4,6 Prozent) und höhere Mehrwertsteuer für Arzneimittel zu Buche.
In den Einnahmen ist der Bundeszuschuss enthalten, den die gesetzlichen Krankenkassen als Ausgleich für versicherungsfremde Leistungen erhalten. Die gesetzliche Krankenversicherung erhält 2007 insgesamt 2,5 Milliarden Euro. Der Anteil der AOK für das erste Halbjahr beträgt 460 Millionen Euro.
Versicherungsfremde Leistungen
Die Zahlen zur Finanzentwicklung für die gesetzliche Krankenversicherung insgesamt wird das Bundesgesundheitsministerium voraussichtlich am Monatsende veröffentlichen.
Die bundesweit 16 AOKs versichern zusammen mehr als 25 Millionen Menschen. Insgesamt sind in Deutschland rund 70,35 Millionen Menschen gesetzlich krankenversichert.