„Mit einem niederschwelligen Impfangebot wollen wir unsere Versicherten dazu aufrufen, sich gegen Grippe immunisieren zu lassen. Gerade in der aktuellen Pandemiesituation können wir damit einer Doppelbelastung durch Grippe und Coronavirus entgegenwirken“, so Dr. Jürgen Peter, Vorstandsvorsitzender der AOK Niedersachsen.
Modellprojekt wird verlängert
Nach einer positiven Evaluation des Vorjahres wird das gemeinsame Modellprojekt der AOKN und des LAV nun um ein weiteres Jahr bis zum 31. Oktober 2023 verlängert. Das Modellprojekt startete im November 2020 und war zunächst auf zwei Jahre befristet.
„Die hohe Beratungsqualität und Kundenzufriedenheit in den teilnehmenden Apotheken bestärkt uns darin, das Modellprojekt fortzusetzen. Mit dem Projekt erreichen wir Patienten, bei denen aus gesundheitlichen Gründen die Gefahr auf einen schwereren Grippeverlauf bestehen könnte und die bislang nicht von den bestehenden Impfangeboten erreicht wurden. Ebenfalls für Berufstätige, die es zeitlich nicht immer in die ärztlichen Sprechstunden schaffen, bieten wir dadurch eine Alternative“, erklärt Berend Groeneveld, Vorstandsvorsitzender des Landesapothekerverbandes Niedersachsen e.V. (LAV).
Apothekerinnen und Apotheker sind geschult
Teilnehmen können Apothekerinnen und Apotheker nach einer medizinischen Schulung. Die Schulungen für die Apothekerinnen und Apotheker werden über die Apothekerkammer Niedersachsen angeboten. Daneben muss in der Apotheke unter anderem eine geeignete Räumlichkeit vorhanden sein, in der die Grippeschutzimpfungen durchgeführt werden können. Weitere Informationen zum Modellprojekt „Grippeschutzimpfungen in Apotheken“ gibt es auf den Internetseiten des LAV unter www.lav-nds.de.
Teilnehmende Apotheken
Rund 160 Apotheken nehmen am Modellprojekt teil – Tendenz steigend. Versicherte der AOK Niedersachsen können die teilnehmenden Apotheken in ihren AOK-Geschäftsstellen erfragen.
Über den Landesapothekerverband Niedersachsen e.V.
Der Landesapothekerverband Niedersachsen (LAV) e.V. vertritt die berufspolitischen und wirtschaftlichen Interessen der niedersächsischen Apothekeninhaber in der Öffentlichkeit, gegenüber der Politik, den Partnern im Gesundheitswesen und den Medien. Dem Verband sind rund 1.760 niedersächsische Apotheken angeschlossen.