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3G-Netzwerk wird abgeschaltet

Die ARAG Experten über den Wandel beim Mobilfunk

(lifePR) (Düsseldorf, )
5G wird seit Juli 2019 ausgerollt, 3G ist bald Geschichte. So kann man die aktuelle Lage in der Welt des Mobilfunknetzes zusammenfassen. 3G wird im Laufe des Jahres nach und nach abgeschaltet. Was muss ich als Verbraucher wissen? Was ist mit LTE? Bei all den Mobilfunkabkürzungen verliert man leicht den Überblick. Die ARAG Experten klären auf.

3G, 4G, LTE?
‚G‘ steht für Generation in der mobilen Datenübertragung. Demnach ist 3G der Vorgänger von 4G, welches in Zukunft selber von 5G abgelöst wird. Jede ‚Generation‘ benutzt einen technischen Standard der Datenübertragung, der mit einer bestimmten Übermittlungsgeschwindigkeit einhergeht: Surfen Sie mit einem 3G-Netz, nutzen Sie den UMTS-Standard (Universal Mobile Telecommunications System), der in Verbindung mit seiner modernsten Erweiterung, dem HSPA-Standard (High Speed Packet Access) beim Surfen eine Höchstgeschwindigkeit von 42 Mbit pro Sekunde erreicht. Beim moderneren 4G nutzt man den LTE-Standard (Long Term Evolution); die Höchstgeschwindigkeit liegt bei ungefähr 300 Mbit pro Sekunde. Im Zuge des 5G-Ausbaus werden die Antennen für 3G sukzessive abgeschaltet. So planen Vodafone und die Telekom die Abschaltung bis Ende Juni. O2/Telefónica plant diesen Schritt bis Jahresende.

Was muss man beachten?
Sollte im Handvertrag nur die Verwendung des 3G-Standards festgelegt sein, könnten Sie womöglich Ihren Internetzugang verlieren! Das gilt übrigens auch bei Prepaid-Tarifen. Ist 3G weg, muss man gezwungenermaßen auf 4G (LTE-Standard) aufrüsten. Daher gilt: Überprüfen Sie lieber zeitnah Ihren Handyvertrag! Sollten Sie außerdem ein älteres Handy nutzen, ist es eventuell nicht in der Lage, 4G zu verarbeiten. Informationen zur 4G-Tauglichkeit eines Geräts findet man in der Produktbeschreibung. Funklöcher hat man bei 4G nach Angaben der Bundesnetzagentur weniger zu befürchten: So sollen 96,5 Prozent des Landes von mindestens einem Netzbetreiber mit 4G versorgt sein. Die Bundesnetzagentur stellt eine App und ein Internetportal zur Verfügung, welche Funklöcher und Netzabdeckung für einen jeweiligen Anbieter anzeigen.

Wann und wo können Verbraucher 5G nutzen?
Nach Angaben des Ericsson Mobility Report gibt es weltweit aktuell 213 Millionen 5G-Anschlüsse. Bisher ist das deutsche 5G-Netzwerk nur in einigen Regionen ausgebaut und nicht alle Anbieter bieten überhaupt schon 5G-Tarife an. Sogenannte Netzabdeckungskarten geben Aufschluss darüber, ob und zu welchem Tarif man mit der Hypergeschwindigkeit surfen kann. Diese findet man in der Regel auf der Webseite des Mobilfunkanbieters. Vorsicht: Nicht alle Smartphones sind für das neue 5G gerüstet! Eine 5G-Abdeckung ist auf dem Netzabdeckungsportal der Bundesnetzagentur aktuell noch nicht einsehbar.

Wie schnell ist 5G eigentlich?
5G ist der Nachfolger der derzeit schnellsten Datenübertragung 4G. Die neue Generation zeichnet sich durch eine deutlich höhere Übertragungsgeschwindigkeit (bis zu 20 Gbit/Sekunde) aus. Solche Geschwindigkeiten versprechen ein schnelleres und stabileres mobiles Internet. Auch könnte 5G Streaming vereinfachen oder mobiles Gaming verbessern. Unterwegs Filme oder Serien in Sekundenschnelle zu laden, gehört zu den Möglichkeiten. Auch im Bereich Smart Home könnte sich etwas tun: Mit 5G lassen sich Haushaltsgeräte und Haustechnik vernetzen und auf Abstand bedienen. Dadurch kann man beispielsweise den Energieverbrauch senken und den Wohnkomfort erhöhen.

Weitere interessante Informationen unter:
https://www.arag.de/service/infos-und-news/rechtstipps-und-gerichtsurteile/internet-und-computer/

 

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