Meer und Strand
Wer Sand unter den Füßen und im Meer schwimmen mag, muss gar nicht in die Ferne schweifen und schon gar keinen Flieger besteigen. Nord- und Ostsee bieten zahlreiche Möglichkeiten, sich die Zeit zu vertreiben. Ob faul in der Sonne liegen oder aktiv auf dem Wasser – Langeweile ist im Norden Deutschlands ein Fremdwort. An der Nordsee bietet sich beispielsweise eine Wattwanderung an, auch mit Pferdekutsche ab Cuxhaven möglich. Seehunde und Kegelrobben kann man ebenfalls entlang der Nordseeküste oder auf den Inseln beobachten.
Auch Adrenalin-Junkies kommen an der Küste auf ihre Kosten: Wie wäre es mit etwas Wing Surfing? Dabei hält der Sportler einen leichten Schirm, den Free-Wing in der Hand und lässt sich davon auf einem beliebigen Board ziehen. Ohne Rigg wie beim Windsurfen oder Schnüre wie beim Kiten.
Wer gerne Strecke macht, sollte sich eine gesegelte Radtour nicht entgehen lassen. Dabei geht es morgens auf Radtour mit Ziel zu einem bestimmten Hafen. Dort geht es mit dem Rad an Bord und unter Segeln zum nächsten Hafen. Nach einer Nacht an Bord wird an Land weitergeradelt und das Schiff sammelt die Radler am nächsten Hafen wieder ein.
Wanderland Deutschland
Gewandert und gekraxelt werden kann in Deutschland überall. Ob auf dem Harzer Hexen-Stieg auf Bibi Blocksbergs Spuren oder auf dem 66-Seen-Weg im Umland von Berlin, einmal rund um die Metropole. Im Bayrischen Wald können Wanderfans auf dem mit 660 Kilometern längsten zertifizierten Goldsteig zeigen, was sie drauf haben. Der mit 700 Jahren älteste Wanderweg ist der Rennsteig im Thüringer Wald. Einen der schönsten Wanderwege gibt es im Elbsandsteingebirge. Der Malerweg führt durch die märchenhafte Landschaft der Sächsischen Schweiz. Wer es lieber etwas anspruchsvoller mag, ist im Single Trail Saar-Hunsrück-Steig bestens aufgehoben. Während der 410 Kilometer können Wanderer oft nur hintereinander laufen, weil die Naturwege extrem schmal sind.
Weinlehrpfade
Warum nicht das Schöne mit dem Nützlichen verbinden? Warum also nicht in einer Weinregion Urlaub machen und ab und zu ein Gläschen Traubensaft genießen? In einer der 13 Weinanbauregionen Deutschlands sollte für jeden Weingeschmack etwas dabei sein.
Die älteste und größte Weinregion Deutschlands ist beispielsweise die Mosel mit einer Rebfläche von knapp 9.000 Hektar. Damit auch die Bildung nicht zu kurz kommt, schlagen die ARAG Experten eine Wanderung auf einem Weinlehrpfad vor, wie etwa auf dem Petrisberg in Trier. Wer nicht nur Reben, sondern Burgen und Schlösser sehen möchte, ist in der Weinregion Pfalz bestens aufgehoben. Die Deutsche Weinstraße führt auf 85 Kilometern nicht nur an alten Gemäuern vorbei, sondern durch 130 malerische Winzerorte, wo bald hoffentlich wieder schöne Weinfeste zu Wein und Kulinarik einladen. Aber auch das Frankenland ist eine Reise wert. Von hier stammt der Frankenwein im typischen Bocksbeutel, der dickbäuchigen Flasche mit dem kurzen Hals, die in dieser Weinregion und für vereinzelte Winzer im Umland von Baden-Baden gebräuchlich ist.
Von Rittern, Herzogen und Fürsten
Wer es mittelalterlich mag, hat auf der Burgenstraße in Thüringen die Qual der Wahl: Über 70 Burgen, Schlösser und herrschaftliche Residenzen verschiedenster Epochen säumen den Weg. Gespensterführungen, Rittermahle und mittelalterliche Märkte inklusive. Historische Stätten und eine atemberaubende Landschaft lassen Mallorca und Co. schnell vergessen.
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