- Anders als bei EC-Karten, bei denen die Betrüger illegal an Daten kommen, indem sie ein Vorsatzgerät auf den Karteneinzugsschlitz des Geldautomaten montieren (Skimming), holen sich Kreditkartenbetrüger die benötigten Daten meist direkt aus dem Internet. Vor solchen Hackern kann man sich kaum schützen. Ein Grundsatz der ARAG Experten lautet daher: So wenig wie möglich mit der Kreditkarte bezahlen.
- Andere Betrüger kopieren die Daten im Restaurant oder im Supermarkt. Darum sollte man während des Bezahlvorgangs die Kreditkarte niemals aus den Augen lassen!
- Wenn die Karte vermisst wird, sofort sperren lassen! Das geht bei allen EC- und Kreditkarten weltweit unter der Telefonnummer 0049 116 116.
- MasterCard bietet inzwischen die Möglichkeit an, Kunden per SMS über Buchungen zu informieren. Visa Europe und MasterCard haben zudem Passwort-Systeme entwickelt, mit denen Kunden auch im Internet sicherer einkaufen können. Kartenbesitzer sollten sich also eingehend über neue Sicherheitssysteme der jeweiligen Anbieter informieren und diese auch nutzen!
- Die gute Nachricht: Der Kunde, solange er nicht grob fahrlässig handelt, muss für den Schaden nicht aufkommen - sogar die Überziehungszinsen muss das Geldinstitut ausgleichen. Allerdings setzt das voraus, dass Kreditkarteninhaber stets ihre Abrechnung kontrollieren, um einen Missbrauch umgehend melden zu können, mahnen die ARAG Experten.