- Wechselkennzeichen
Hauptvorteil der Wechselkennzeichen ist die flexible Nutzung zweier Fahrzeuge mit nur einem Kennzeichen. Vorteile bei der Kfz-Steuer gibt es zwar nicht, aber womöglich bei den Kfz-Versicherern. Die zugelassenen Fahrzeuge müssen derselben Klasse angehören. Laut ARAG Experten ist es möglich, ein Auto und ein Wohnmobil mit einem Kennzeichen zu halten, nicht aber ein Auto und zugleich ein Motorrad. Zeitgleich darf immer nur eines der Fahrzeuge genutzt werden. Die Kennzeichen sind zweigeteilt. Der Hauptteil des Kennzeichens kann zwischen den Fahrzeugen gewechselt werden.
- Saisonkennzeichen
Mit den Kennzeichen können Halter Fahrzeuge zulassen, die nicht das ganze Jahr über betrieben werden - etwa Cabrios, Wohnmobile oder Motorräder. Auf den Kennzeichen wird rechts eingeprägt, in welchen Monaten die Fahrzeuge gefahren werden dürfen. Die Kfz-Steuer muss dann nur für den Zeitraum - die Saison - bezahlt werden. Auch sparen Halter oft Geld bei der Versicherung und Zeit für das jährliche An- und Abmelden. Wer außerhalb der Saison fährt, riskiert laut ARAG allerdings Bußgelder. Auch müssen dann bei Unfällen Schäden am eigenen Auto selbst gezahlt werden.
- Kurzzeit-Kennzeichen
Wie der Name schon sagt, gelten Kurzzeit-Kennzeichen nur für kurze Dauer - maximal fünf Tage. Zweck sind Überführungs-, Probe- oder Prüfungsfahrten. Das Ablaufdatum ist an der rechten Seite auf einem gelben Feld eingeprägt. Sie kosten Verwaltungsgebühren und ca. 40 Euro für das Schilderpaar und müssen nicht mehr zurückgegeben werden.