Norm für Skateboards
Für Waveboards gibt es zurzeit noch keine Norm. Bei den auftretenden Belastungen und der Ausführung sind Waveboards den Skateboards allerdings ähnlich. Für Prüfungen legen die Fachleute deshalb die Europäische Norm für Skateboards (EN 13613) zugrunde und zusätzlich werden produktspezifische Prüfungen durchgeführt. Dabei gilt: Nur wenn das Board die Anforderungen hinsichtlich Sicherheit, Bedienungsanleitung und Kennzeichnung erfüllt, erhält es das GS-Siegel für Geprüfte Sicherheit.
Auf Qualität achten
Für den Kauf gilt: Generell sollte eine maximale Belastungsangabe auf dem Produkt vorhanden sein. Diese ist im Regelfall mit 100 Kilogramm angegeben und für Kinder und Jugendliche ausreichend. Bevor sich Eltern für ein Board mit einer geringeren Belastung entscheiden, sollten sie überlegen, ob sie es nicht auch einmal ausprobieren möchten. Außerdem beim Kauf auf scharfe Ecken und Kanten an dem Produkt zu achten. Ein weiteres Qualitätsmerkmal ist eine ausführliche Bedienungsanleitung. Sie sollte die Adresse des Herstellers und eine Anleitung zum sicheren Fahren - inklusive Schwung holen und bremsen - beinhalten. "Erst lesen, dann waven", ist bei den Trendboards aus Sicht des ARAG Experten besonders wichtig. Zudem gilt: Hinweise zum Wechsel der Rollen, zur Wartung und Pflege des Waveboards sowie zur Schutzausrüstung des Fahrers beachten.
Schutzkleidung ein Muss
"Helm sowie Handschoner, Knie- und Ellenbogenschoner sind ein Muss! Ganz wie bei Inlinern oder Skateboards", so die ARAG Experten weiter. Am häufigsten bei Stürzen und ähnlichen Sportunfällen sind übrigens die Knie (Anteil 31,1 Prozent) vor den Schultern (20,1 Prozent) und dem Rumpf (9,2 Prozent). "Die Ursache für schwere Unfälle eventuell mit bleibenden Schäden sind allerding meistens Kopfverletzungen. Daher ist der Helm immer ein unverzichtbarer Teil der Schutzkleidung," so die Mahnung des ARAG Unfallforschers.