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Jobcenter Arbeitplus Bielefeld

Arbeitplus an „Pole-Position“: Rund 14.000 Arbeitslose in Ausbil-dung und Arbeit gebracht

Nach zweieinhalb Jahren Arbeit zieht die Bielefelder Arbeitsgemein-schaft (ARGE) eine positive Bilanz

(lifePR) (Bielefeld, )
Seit der Einführung des Sozialgesetzbuches II am 1. Januar 2005 sind in Bielefeld mehr als 13.900 Hartz IV-Empfänger durch die Arbeitplus in Bielefeld GmbH in Ausbildung oder Arbeit integriert worden. Damit ist die Bielefelder Arbeitsgemeinschaft in Nordrhein-Westfalen die erfolgreichste ARGE und sogar bundesweit steht sie im Vergleich mit Städten ähnlicher Größe an erster Stelle. „Eine hervorragende Leistung“, sagt Thomas Richter, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bielefeld und stellvertretender Vorsitzender der Gesellschafterversammlung. „Ein solches Ergebnis ist nur möglich weil hier vor Ort alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Das Modell der Arbeitsgemeinschaft hat sich in Bielefeld eindeutig bewährt.“

Und die Fakten sprechen für sich: Seit April 2005 ist die Zahl der Arbeitslosen in Bielefeld von 17.327 auf 12.868 gesunken. Das Geheimnis des Erfolges fasst Günter Garbrecht (MdL), Vorsitzender der Gesellschafterversammlung, so zusammen: „Wir wollen Integration in Arbeit, also einen dauerhaften Arbeitplatz oder eine zukunftsweisende Ausbildung und nicht kurzfristige Beschäftigung für die Arbeitslosen. Aber wir machen die Menschen nicht nur fit für den ersten Arbeitsmarkt!“ Zwei Ziele sind der Arbeitplus besonders wichtig: die Förderung der Arbeitslosen und die Sicherung des Lebensunterhaltes der Bielefelder.

Insgesamt versorgt Arbeitplus im Durchschnitt 38.000 Bielefelder mo-natlich und gab bisher dafür rund 620 Millionen Euro aus. „Das heißt nicht nur die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit steht im Vordergrund, sondern für zweidrittel der 38.000 geht es um die Sicherung des Lebensunterhaltes“, erläutert Rainer Radloff, Geschäftsführer Arbeitplus in Bielefeld GmbH. Dazu gehören neben den Arbeitlosen deren Familienangehörige, Kinder unter 15 Jahren und Schüler sowie Jugendliche ohne Ausbildungs- oder Arbeitsplatz; Eltern, die Kinder unter drei Jahren erziehen, und Menschen, die kranke Angehörige pflegen. Sie erhalten Arbeitslosengeld II sowie Miet- und andere Zuschüsse. Außerdem erhalten Menschen, deren niedrige Löhne für den Lebensunterhalt nicht ausreichen, weiterhin notwendige Leistungen.

Um Menschen dauerhaft in Arbeit zu bringen, sind vielfältige Weiterbildungen notwendig. „Diesen Weg der Beschäftigungsförderung geht man in Bielefeld schon lange“, erläutert Günter Garbrecht. Mehr als 28.000 Menschen sind durch Trainingsmaßnahmen, beruflichen Fortbildungen und andere gefördert worden. Außerdem ermöglichen 6500 beschäftigungsfördernde Maßnahmen, so genannte 1-Euro-Jobs, Langzeitarbeitslosen die stufenweise Rückkehr in die Arbeitswelt.

Einen wichtigen Schwerpunkt der Arbeit bildet die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit. Tim Kähler, Sozialdezernent der Stadt Bielefeld, erläutert dazu, dass die Zusammenarbeit zwischen der ARGE, der Berufsberatung der Arbeitsagentur und der städtischen Jugendberufshilfe bei der Prävention von Jugendarbeitslosigkeit beispielhaft und zukunftsweisend sei.

Bei Arbeitplus sind derzeit 374 Mitarbeiter beschäftigt. Sie kommen aus der Agentur für Arbeit, der Stadt Bielefeld und der REGE mbH.

Jobcenter Arbeitplus Bielefeld

Arbeitplus, die Arbeitsgemeinschaft für Bielefeld (ARGE), wurde 2005 gegründet und führte nach dem Bundes-Sozialgesetzbuch (SGB II) Sozial- und Arbeitslosenhilfe zusammen. Arbeitplus betreut alle arbeitslosen Personen in Bielefeld, die Arbeitslosengeld II beziehen. Konkret bedeutet das, Qualifizierung der Betroffenen und deren Vermittlung in Arbeit sowie Berechnung, Auszahlung und Kontrolle der Leistungen. Bei Arbeitplus sind derzeit 374 Mitarbeitende beschäftigt.

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