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Radionutzung in jüngeren Zielgruppen steigt

Hördauer steigt bei den 14-29 Jährigen um 10 Minuten

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse veröffentlicht mit den Eckdaten der Radionutzung aus der Media-Analyse ma 2007 Radio II erste Richtwerte zum Radiokonsum in Deutschland. Erstmals werden bei dieser ma die neu berechneten Bevölkerungszahlen des Statistischen Bundesamtes verwendet. Mit der Neuberechnung, die ein präziseres Bild der Bevölkerungsstruktur als bisher liefert, sind auch Veränderungen der demografischen Struktur der deutschen Wohnbevölkerung verbunden. (Weitere Informationen hierzu sind unter folgenden Links zu finden:
http://www.statistik-berlin.de/... und http://www.agma-mmc.de/...)

Unverändert hören vier von fünf Deutschen ab 14 Jahre (79,4%) an einem durchschnittlichen Tag Radio (Tagesreichweite). Dabei heben sich die Berufstätigen mit 83,2% als die Gruppe mit stark überdurchschnittlicher Radionutzung hervor. Dies spiegelt sich auch bei der Betrachtung der Altersgruppen wider: besonders hoch ist die Tagesreichweite bei den 30- bis 59-Jährigen mit 82,9%.

Das bei vielen Planern relevante Alterssegment der 14 bis 49-Jährigen erreicht eine Tagesreichweite von 79,2%.

Mit durchschnittlich täglich 3 Stunden 20 Minuten (200 Minuten) liegt die Hördauer der Deutschen ab 14 Jahre auf unverändert hohem Niveau. Im Vergleich zur ma 2007 Radio I (März-Berichterstattung) zeigt die jüngere Altersgruppe der 14 bis 29-Jährigen einen deutlichen Hördauerzuwachs von 10 Minuten auf jetzt 158 Minuten. Dabei verweilt jeder Hörer rund eine Viertelstunde (13 Minuten) länger auf „seinem“ Programm. Unabhängig davon nehmen die Berufstätigen mit ca. 4 Stunden täglichem Radiohören (233 Minuten) wieder die Spitzenposition ein. Männer hören über den Tag gut 20 Minuten länger als Frauen 211 vs. 189 Minuten). Wie bei der Tagesreichweite schlägt sich auch die lange Hördauer der Berufstätigen in der Altersgruppe der 30- bis 59-Jährigen nieder. Sie hören mit 230 Minuten auch am längsten Radio. Im Alterssegment der 14- bis 49-Jährigen liegt die tägliche Hördauer mit 202 Minuten knapp über dem Bevölkerungsdurchschnitt.

„Die unveränderte Tagesreichweite bei leicht gestiegener Hördauer verdeutlicht die Bedeutung von Radio im Alltag der Bevölkerung. Offenbar erfreut sich Radio in jüngeren Zielgruppen wieder einer zunehmenden Beliebtheit“, beschreibt Dieter K. Müller, Vorstand Radio der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse, in Frankfurt(Main) den ma-Trend.

Am 17. Juli 2007 ab 9:00 Uhr liegen die Daten der „ma 2007 Radio II“ vollständig aufgeschlüsselt für alle Werbeträgerangebote vor.

In zwei Wellen (vom 3. September – 17. Dezember 2006 und 07. Januar – 22. April 2007) führten fünf Marktforschungsinstitute insgesamt 64.504 repräsentative Interviews durch. Dabei wurde durch Vorlesen von Sendernamen und Slogan nach 264 in Deutschland verbreiteten Radiostationen gefragt. Für nahezu alle werbungführenden Sender, einzeln oder zu Werbekombinationen zusammengefasst, werden Nutzungsdaten dargestellt. Dabei stieg die Anzahl der in der ma 2007 Radio II veröffentlichten Hörerdaten von 98 auf 102 Einzelsender und von 105 auf 106 Kombinationsangebote.

Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e.V. (ag.ma)

Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e.V. (ag.ma) ist ein Zusammenschluss von rund 260 der bedeutendsten Unternehmen der Werbe- und Medienwirtschaft mit dem Ziel der Erforschung der Massenkommunikation. Sie ermittelt regelmäßig das Radionutzungsverhalten in Deutschland. Durch die ermittelten Reichweitendaten erfahren die privaten und öffentlich- rechtlichen Radiosender, wie viele Hörer welche ihrer Programme verfolgen. Für die Werbewirtschaft sind die ma-Daten die Grundlage für ihre Mediaplanungsstrategien und damit letztlich für die Verteilung der Werbegelder. Mit den Daten der Media-Analyse wird im Konsens aller Beteiligten die Werbewährung in Deutschland bereitgestellt.

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