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Arbeitskreis der Banken und Leasinggesellschaften der Automobilwirtschaft (AKA) Gut Maarhausen - Eiler Straße 3 K1 51107 Köln, Deutschland http://www.autobanken.de
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Arbeitskreis der Banken und Leasinggesellschaften der Automobilwirtschaft (AKA)

Autobanken stemmen sich gegen Absatzflaute in Deutschland

(lifePR) (Hamburg, )
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- Banken der Automobilhersteller stabilisieren rückläufigen Automarkt im ersten Halbjahr 2013
- Wachstum bei Pkw-Neuverträgen um 3 Prozent
- Privatkundengeschäft mit Trend zu Leasing
- Konjunkturflaute bremst gewerbliches Geschäft
- Anteil am Gesamtvolumen aller Neuzulassungen in Deutschland weiter ausgebaut


Die Banken der Automobilhersteller haben sich im schwierigen ersten Halbjahr 2013 erneut als stabilisierender Faktor für die deutsche Automobilwirtschaft erwiesen. Während der Pkw-Markt in Deutschland insgesamt um -8 Prozent rückläufig war, konnten die Herstellerbanken in diesem Bereich mit rund 536.500 finanzierten oder geleasten Pkw um 3 Prozent wachsen. Insgesamt wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres über 610.000 neue Fahrzeuge im Wert von über 14,6 Milliarden Euro (-3 Prozent) durch Leasing oder Finanzierung der Herstellerbanken auf die Straße gebracht.

Leasing bei Privatkunden gefragter als Finanzierung

Im Privatkundengeschäft der Autobanken zeigte sich im bisherigen Jahresverlauf ein deutlicher Trend hin zum Leasing. Während das Privatkundenleasing mit rund 82.000 Verträgen um 7 Prozent anstieg, ging das Finanzierungsgeschäft bei Privatkunden um 3 Prozent auf rund 201.000 Verträge zurück. "Durch ihr umfassendes Produktportfolio konnten die Banken der Hersteller diese veränderten Kundenbedürfnisse im ersten Halbjahr sehr gut bedienen und das Privatkundengeschäft in Summe stabil auf dem Vorjahresniveau halten", erläutert Dr. Michael Reinhart, Sprecher des Arbeitskreises Autobanken (AKA). "Wesentlicher Erfolgsfaktor hierfür ist unsere Angebotspolitik, die das Wunschfahrzeug des Kunden auch in konjunkturell schwierigen Phasen für ihn bezahlbar macht."

Schwache Konjunktur beeinflusst gewerbliches Geschäft

Gewerbliche Kunden zeigten sich vor dem Hintergrund der gesamtkonjunkturellen Abkühlung im ersten Halbjahr eher zurückhaltend. Mit rund 327.000 Einheiten wurden 5 Prozent weniger gewerbliche Neuverträge abgeschlossen als im Vorjahreszeitraum. "Der vorhandene Investitionsstau bei Unternehmen, insbesondere im Nutzfahrzeugbereich, wirkt sich auch auf das gewerbliche Geschäft der Autobanken aus", erläutert Klaus Bentz, ebenfalls Sprecher des AKA. "Für das zweite Halbjahr rechnen wir wieder mit einer leichten Verbesserung des Geschäftsklimas und einem Anziehen der gewerblichen Nachfrage."

Nachfrage nach Dienstleistungsverträgen ungebrochen

Anhaltend gefragt sind die Paketlösungen der Autobanken, die günstige Finanzierungs- und Leasingangebote mit weiteren, jeweils an den individuellen Kundenwünschen ausgerichteten Service- und Versicherungsleistungen rund ums Auto kombinieren (z.B. Kfz-Versicherungen, Kreditschutzbriefe, Garantie- und Reparaturversicherungen, Wartungsservices). Im ersten Halbjahr schlossen die Kunden der herstellerverbundenen Autobanken bereits über 1,1 Millionen Dienstleistungsverträge (+1 Prozent) ab. "Hierin spiegelt sich der Kundenwunsch wider, möglichst viele Leistungen rund um die eigene Mobilität aus einer Hand zu erhalten", erklärt Klaus Bentz. "Die AKA Mitgliedsinstitute entwickeln sich vor diesem Hintergrund zunehmend zu Anbietern von umfassenden Mobilitätslösungen."

Mehr als vier von zehn Neuwagen kommen durch die Herstellerbanken auf die Straße Ihren Anteil am Gesamtvolumen aller Neuzulassungen in Deutschland (penetration rate) konnten die Herstellerbanken gegenüber dem Vorjahreszeitraum erneut um zwei Prozentpunkte auf nunmehr 42,1 Prozent steigern. "Mehr als vier von zehn Neuwagen werden aktuell über die Institute des Arbeitskreises finanziert oder verleast", erklärt Dr. Michael Reinhart. "Damit konnten die Herstellerbanken ihre überlegene Marktstellung trotz der schwierigen Automobilkonjunktur sogar noch ausbauen." Dies unterstreicht auch das Vertragsvolumen der AKA Finanzinstitute: Der Wert aller betreuten Finanzierungs- und Leasingverträge lag in der ersten Jahreshälfte bei rund 90,7 Milliarden Euro (+ 1 Prozent).

Der weitere Jahresverlauf 2013

Mit Blick auf die zweite Jahreshälfte rechnet der Arbeitskreis Autobanken insgesamt mit einer leichten Verbesserung der Lage auf dem deutschen Automobilmarkt. "Sowohl bei privaten als auch gewerblichen Kunden gehen wir von einer langsam steigenden Pkw-Nachfrage aus", resümieren die AKA Sprecher. "Die Banken der Automobilhersteller werden hierfür mit budgetgerechten und innovativen Finanzdienstleistungen wesentliche Impulse geben."

Hintergrund

Der "Arbeitskreis der Banken und Leasinggesellschaften der Automobilwirtschaft (AKA)" ist ein Zusammenschluss aller herstellerverbundenen Finanzdienstleistungsgesellschaften (Banque PSA Finance, BMW Financial Services, FGA Bank Germany, Ford Bank, GMAC Bank, Honda Bank, Mercedes-Benz Bank, MKG Bank, RCI Banque, Toyota Financial Services und Volkswagen Financial Services). Der AKA fungiert als gemeinsames Sprachrohr für die Banken der Automobilindustrie und trägt zur Profilierung herstellerverbundener Finanzdienstleistungen in der Öffentlichkeit bei. Die elf Mitglieder des AKA sind seit Jahren Marktführer für automobile Finanzdienstleistungen in Deutschland und wesentliches Schwungrad für das volkswirtschaftliche Schlüsselsegment "Mobilität". Derzeit vertrauen ihnen über zehn Millionen Kunden die Finanzierung ihrer Automobilität an. Die im AKA organisierten Institute repräsentieren 31 Automobilmarken und beschäftigen bundesweit insgesamt rund 9.000 Mitarbeiter.

Weitere Informationen finden Sie unter www.autobanken.de

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