- Neugeschäft auf 20,3 Milliarden Euro (+13 Prozent) ausgebaut
- Vertragsbestand wächst um neun Prozent auf 107,1 Milliarden Euro
- Zuwächse im Privatkundensegment und im gewerblichen Geschäft
- Starke Kundennachfrage nach hochwertigen Gebrauchtfahrzeugen
Privatkunden zeigen Trend zum Leasing
Das Privatkundengeschäft konnten die Autobanken im ersten Halbjahr mit rund 385.000 abgeschlossenen Verträgen auf einen Wert von über acht Milliarden Euro (+11 Prozent) ausbauen. Als ein wesentlicher Wachstumstreiber erwies sich dabei das Privatleasing mit Neuverträgen im Wert von rund vier Milliarden Euro (+20 Prozent). "Dem anhaltenden Trend zum 'Nutzen statt Besitzen' folgend, haben private Kunden im ersten Halbjahr verstärkt die attraktiven Leasinglösungen der Herstellerbanken genutzt", schildert Christian Ruben, Sprecher des Arbeitskreises Autobanken (AKA). "Durch eine gute Angebotspolitik konnten die Autobanken die insgesamt anziehende Nachfrage im Privatkundensegment sehr gut unterstützen und weiter verstärken."
Gewerbliches Geschäft als verlässliche Säule
Als eine solide Säule des Wachstums zeigte sich für die Autobanken im ersten Halbjahr erneut das Geschäft mit Unternehmen und gewerblichen Kunden. Die herstellerverbundenen Finanzdienstleister schlossen bis Ende Juni rund 394.000 gewerbliche Leasing- und Finanzierungsverträge im Wert von 12,2 Milliarden Euro ab. Dies entspricht einem Wertzuwachs von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr. "Die starken Zuwächse in diesem Segment unterstreichen, dass die Produkte und Dienstleistungen der Herstellerbanken am Puls der Zeit sind und die hohen Ansprüche gewerblicher Kunden sehr gut bedienen", erläutert Anthony Bandmann, ebenfalls Sprecher des AKA. "Damit können die Banken der Automobilhersteller sehr zufrieden auf das erste Halbjahr blicken."
Herstellerbanken punkten bei hochwertigen Gebrauchtfahrzeugen und mit Mobilitätsdienstleistungen
Das Geschäft mit jungen Gebrauchtfahrzeugen, ein anhaltendes strategisches Wachstumsfeld der herstellerverbundenen Autobanken, verzeichnete in den ersten sechs Monaten erneut eine starke Nachfrage. Mit rund 312.000 Verträgen für Gebrauchtfahrzeuge im Wert von über fünf Milliarden Euro realisierten die Finanztöchter der Automobilkonzerne einen Wertzuwachs von elf Prozent. "Junge und hochwertige Gebrauchtfahrzeuge sind bei den Kunden sehr beliebt und eine Domäne des Markenhandels und der Herstellerbanken", so Christian Ruben. "Gerade durch die Kombination mit weiteren Dienstleistungen, z.B. attraktiven Versicherungs-, Service- oder Garantieleistungen können wir bei den Verbrauchern punkten."
Derartige Mobilitätsdienstleistungen, also autonahe Dienstleistungen über Finanzierung und Leasing hinaus, standen im ersten Halbjahr erneut hoch im Kurs bei den Kunden der Autobanken. Mit über 1,5 Millionen Dienstleistungsverträgen bis Ende Juni 2016 sind die Herstellerbanken in diesem Bereich um 26 Prozent eindrucksvoll gewachsen. "Mit ihren attraktiven, an den individuellen Kundenbedürfnissen ausgerichteten Dienstleistungslösungen konnten die AKA-Mitglieder noch einmal deutlich gegenüber dem Vorjahr zulegen", erklärt AKA-Sprecher Anthony Bandmann. "Dies zeigt uns, dass wir mit unseren Produktangeboten für unkomplizierte und budgetgerechte Mobilität absolut den richtigen Nerv der Kunden treffen. Hierauf wollen wir im weiteren Jahresverlauf, aber auch darüber hinaus, weiter aufbauen."
Hintergrund
Der "Arbeitskreis der Banken und Leasinggesellschaften der Automobilwirtschaft (AKA)" ist die Dachorganisation der herstellerverbundenen Finanzdienstleistungsgesellschaften (BMW Bank, FCA Bank Deutschland, Ford Bank, Opel Bank, Honda Bank, Mercedes-Benz Bank, MKG Bank, RCI Banque, Toyota Financial Services und Volkswagen Financial Services). Der AKA fungiert als gemeinsame Plattform für die Banken der Automobilindustrie und trägt zur Positionierung herstellerverbundener Finanzdienstleistungen in der Öffentlichkeit bei. Die Mitglieder des AKA sind seit Jahren Marktführer für automobile Finanzdienstleistungen in Deutschland und wesentliches Schwungrad für das volkswirtschaftliche Schlüsselsegment "Mobilität". Als integraler Bestandteil der Automobilwirtschaft ermöglichen sie privaten und gewerblichen Kunden die Finanzierung ihrer automobilen Mobilität und stellen die Versorgung des Autohandels mit Finanzdienstleistungen sicher. Die im AKA organisierten Institute repräsentieren 31 Automobilmarken und beschäftigen bundesweit insgesamt rund 10.000 Mitarbeiter.
Weitere Informationen finden Sie unter www.autobanken.de