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Bessere Schulbauten für besseren Unterricht

Fachkongress „Schulumbau“ am 21.03.12 in Düsseldorf

(lifePR) (Düsseldorf, )
35 Schülerinnen und Schüler in Bänken, davor ein Lehrer oder eine Lehrerin am Pult? - Das war einmal! Moderne pädagogisch-didaktische Lehrkonzepte konzentrieren sich viel stärker auf die einzelne Schülerin und den einzelnen Schüler, sie bieten eine spezifische Förderung und setzen auf Gruppen und Projektarbeit. Rund 200 Architektinnen und Architekten, Pädagoginnen und Pädagogen, Schulpolitikerinnen und Schulpolitiker sowie Schulpraktiker diskutieren heute (21.03.12) auf dem Fachkongress "Schulumbau" in Düsseldorf darüber, wie Schulgebäude und Lernräume gestaltet werden müssen, um den vielfältigen Anforderungen an die Ausbildung, Förderung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen gerecht werden zu können. Der Kongress wird von der Architektenkammer NRW in Kooperation mit dem nordrhein-westfälischen Ministerium für Schule und Weiterbildung sowie der Montag Stiftung Urbane Räume und der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft ausgerichtet.

"Wir stehen vor einer immensen Aufgabe, die in großer Breite angegangen werden muss", stellte Hartmut Miksch, der Präsident der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, in seiner Begrüßung fest. Schülerinnen und Schüler verbrächten heute viel mehr Zeit in der Schule als noch vor wenigen Jahren. "Die bauliche Qualität der Schulgebäude entscheidet mit darüber, ob Kinder und Jugendliche sich in der Schule wohl fühlen und konzentriert lernen können."

Die Aufgabe ist gewaltig: Rund 6 500 Schulen gibt es in Nordrhein-Westfalen, in denen rund 2,8 Millionen Schülerinnen und Schüler und knapp 200.000 Lehrerinnen und Lehrer arbeiten, lernen und leben. Dabei sind die Anforderungen - je nach Schulform und Klassenstufe - äußerst unterschiedlich, hob NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann auf der Fachtagung hervor: "Wir haben an den Schulen ganz individuelle pädagogische Konzepte, so dass allgemein gültige Raumvorgaben nach einem Einheitsschema nicht mehr sinnvoll sind. Richtig ist es, im Einzelfall vor Ort nach den Gegebenheiten zu entscheiden. Wir brauchen differenzierte und flexible Lösungen."

Nach den Erfahrungen der Montag Stiftungen ist es wichtig, den standardisierten Bauprozessen eine "Phase 0" vorzuschalten, in der Pädagoginnen und Pädagogen, Architektinnen und Architekten sowie die Verwaltung gemeinsam die bauliche Maßnahme planen. "Nur so können bei Neubauten und Modernisierungen pädagogische Programme und architektonische Möglichkeiten optimal in Einklang gebracht werden", so Frauke Burgdorff, Vorstand der Montag Stiftung Urbane Räume.

Die Kongresspartner sehen drei Schwerpunktaufgaben, die im Schulumbau berücksichtigt werden müssen:

Der deutliche Sanierungsstau, der weiterhin an vielen Schulgebäuden insbesondere aus den 1960er und -70er Jahren besteht, muss aufgelöst werden.

Schulgebäude müssen flexible Unterrichtsgestaltung ermöglichen und (wo gewünscht) weitere Nutzungen aus dem Stadtteil beherbergen können.

Schulen sind ein wichtiger sozialer Baustein und ein Element der Identitätsbildung in einem Stadtteil oder Ort. Sie sollen ihr charakteristisches Erscheinungsbild wahren und als öffentlicher Ort der Kommunikation ausgerichtet werden.

Neben Vorträgen zu guten Beispielen aus dem europäischen Ausland gab es nachmittags Workshops, in denen Fragen zur nachhaltigen Schulsanierung, zu Prozessen und Richtlinien zum Schulbau sowie Ansätze für Schulumbaumaßnahmen bearbeitet wurden.

Weitere Informationen über die Fachtagung "Schulumbau" finden Sie unter

www.aknw.de
www.montag-stiftungen.de

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