Der Wettbewerb war vom Landesministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr gemeinsam mit der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, der Stadt Neuss und der Neusser Bauverein AG ausgelobt worden. "Die Preisträger haben die Zielsetzungen des Wettbewerbs zur Neugestaltung des rund 24.000 m² großen Areals im Hinblick auf die Entwicklung eines neuen Wohnquartiers für alle Generationen hervorragend umgesetzt", betonte der Vorsitzende des Preisgerichts, Rolf-Egon Westerheide. "Der Entwurf ist ästhetisch ansprechend, erzeugt eine klare städtebauliche Figur und ist auch in der architektonischen und funktionalen Umsetzung praktikabel."
Die geplante nachhaltige und barrierefreie Bauweise an der Hülchrather Straße sowie die städtebauliche Integration der Geschosswohnungsbauten für 134 Zwei- bis Fünf-Zimmerwohnungen und der 30 Einfamilienhäuser überzeugten das Preisgericht. Die Neusser Bauverein AG wird nun in konkrete Verhandlungen mit den Preisträgern zur Umsetzung ihrer städtebaulichen Konzepte treten.
Der zweite mit 22.000 Euro dotierte Preis ging an den Architekten Siegbert Feldmeier aus Münster. Außerdem sprachen die Jury-Mitglieder zwei weitere mit je 11.500 Euro dotierte Anerkennungen an die Architekturbüros "rha Reicher Haase" aus Aachen und "Kramm & Strigl" aus Darmstadt aus.
Die Preise und Anerkennungen werden am 7. März 2013 im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung durch den Landesbauminister, Michael Groschek, den Präsidenten der Architektenkammer NRW, Hartmut Miksch, den Vorstand der Neusser Bauverein AG, Frank Lubig, und den Bürgermeister der Stadt Neuss, Herbert Napp, verliehen.