Unter dem Motto "Facetten der Zukunft" werden rund 250 Innenarchitektinnen und -architekten darüber diskutieren, welche Auswirkungen aktuelle technische, ökologische und soziale Entwicklungen auf die Zukunft des Berufsstandes haben werden.
Für die Themen Bionik, Umgang mit Ressourcen und Sprachcodes konnten international renommierte Referenten gewonnen werden. Was Architekten und Innenarchitekten von der Natur lernen können, wird von Martin Zeuch vom Institut Bionik-Sigma aus Darmstadt dargestellt. Prof. Michael Braungart wird sein herausforderndes Konzept "C2C -cradle to cradle" vorstellen, und Dr. Marita Pabst-Weinschenk von der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf analysiert Verschiebungen in der durch neue Medien veränderten menschlichen Kommunikation.
Der Innenarchitektentag findet im Rahmen des Forums "innovation of interior" in Halle 4.2 statt, das innovative Materialien und Technologien präsentiert und Besuchern und Ausstellern eine Plattform zum Austausch über Nutzungskonzepte und Anwendungsideen bieten will. Für die nordrhein-westfälischen Innenarchitektinnen und Innenarchitekten stellt dies die passende Umgebung dar, um die Dynamik des Berufsstandes unter Beweis zu stellen und mit Herstellern und Nutzern in den Dialog zu treten.
Nordrhein-Westfalen ist eine Hochburg der Innenarchitektur. Die Architektenkammer NRW hat rund 2.000 Innenarchitektinnen und Innenarchitekten unter ihren Mitgliedern, etwa ein Drittel der bundesweit registrierten Fachleute, die diese Berufsbezeichnung führen dürfen.