Niemand hat die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen so geprägt wie er: Der langjährige Präsident und heutige Ehrenpräsiden, Hermannjosef Beu, feiert am 12. April seinen 80. Geburtstag.
Der Leverkusener Architekt war schon als stellvertretender Vorsitzender des sogenannten Gründungsausschusses der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen (AKNW) an der Einrichtung und Gestaltung der AKNW maßgeblich beteiligt. Nach der Gründung der Architektenkammer NRW wurde Hermannjosef Beu im Jahr 1972 von der ersten Vertreterversammlung zum Vizepräsidenten gewählt. 1976 wurde Beu dann Präsident - und blieb es über 25 Jahre. Hermannjosef Beu füllte dieses Amt mit großem Engagement aus, richtete die berufspolitische Arbeit der AKNW in Richtung Landespolitik und zur breiten Öffentlichkeit aus. Am 28. April 2001 übergab er das Amt an seinen gewählten Nachfolger Hartmut Miksch. Die Vertreterversammlung der Architektenkammer NRW, mit 30.000 Mitglieder die größte deutsche Architektenkammer, ernannte Hermannjosef Beu zu ihrem Ehrenpräsidenten.
Sein Metier als Architekt erlernte Hermannjosef Beu von Grund auf. Er absolvierte eine Maurerlehre und arbeitete als Bauzeichner, bevor er an der staatlichen Ingenieurschule in Köln zunächst Bauwesen, später an der RWTH Aachen Architektur studierte. Schon während des Studiums wurde sein berufspolitisches Interesse geweckt, und er trat dem Bund Deutscher Baumeister und Ingenieure (BDB) bei. Unmittelbar nach dem Abschluss 1960 gründete er in Köln sein erstes eigenes Büro. 1962 verlagerte er seinen Lebensmittelpunkt nach Leverkusen, baute dort ein Architekturbüro auf. Als Architekt konnte Beu viele Wettbewerbserfolge im Schul- und Verwaltungsbau verzeichnen und realisierte u. a. große Wohnungsbauvorhaben für die Rheinische Braunkohle, Bauten für die Kölner Verkehrsbetriebe sowie den Klinik-Neubau der Städtischen Krankenanstalten in Köln-Merheim.
Die Architektenkammer NRW hat ihrem Ehrenpräsidenten Hermannjosef Beu Vieles zu verdanken. Unter seiner Präsidentschaft entstanden und entwickelten sich das Versorgungswerk, die Akademie und die Stiftung Deutscher Architekten. Das Versorgungswerk der AKNW wurde in dieser Zeit zu einer der erfolgreichsten Einrichtungen dieser Art, der sich weitere Architektenkammern und die Ingenieurkammer-Bau NRW angeschlossen haben.
Das Wirken von Hermannjosef Beu als Kammerpräsident war von vier Themenfeldern geprägt, denen er sich mit besonderer Intensität widmete: Die Deregulierung des Bauens, die Qualität des Planens und Bauens, das ressourcenschonende und kostensparende Bauen und der Architekten-Nachwuchs, für den er unermüdlich eine mindestens vierjährige Ausbildung forderte.
Das herausragende ehrenamtliche Engagement von Hermannjosef Beu wurde mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt: 1978 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande, 1983 das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse und 1992 das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Seine Verdienste für die Menschen und die Baukultur in NRW wurden 2001 mit dem Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen honoriert.
Der Leverkusener Architekt war schon als stellvertretender Vorsitzender des sogenannten Gründungsausschusses der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen (AKNW) an der Einrichtung und Gestaltung der AKNW maßgeblich beteiligt. Nach der Gründung der Architektenkammer NRW wurde Hermannjosef Beu im Jahr 1972 von der ersten Vertreterversammlung zum Vizepräsidenten gewählt. 1976 wurde Beu dann Präsident - und blieb es über 25 Jahre. Hermannjosef Beu füllte dieses Amt mit großem Engagement aus, richtete die berufspolitische Arbeit der AKNW in Richtung Landespolitik und zur breiten Öffentlichkeit aus. Am 28. April 2001 übergab er das Amt an seinen gewählten Nachfolger Hartmut Miksch. Die Vertreterversammlung der Architektenkammer NRW, mit 30.000 Mitglieder die größte deutsche Architektenkammer, ernannte Hermannjosef Beu zu ihrem Ehrenpräsidenten.
Sein Metier als Architekt erlernte Hermannjosef Beu von Grund auf. Er absolvierte eine Maurerlehre und arbeitete als Bauzeichner, bevor er an der staatlichen Ingenieurschule in Köln zunächst Bauwesen, später an der RWTH Aachen Architektur studierte. Schon während des Studiums wurde sein berufspolitisches Interesse geweckt, und er trat dem Bund Deutscher Baumeister und Ingenieure (BDB) bei. Unmittelbar nach dem Abschluss 1960 gründete er in Köln sein erstes eigenes Büro. 1962 verlagerte er seinen Lebensmittelpunkt nach Leverkusen, baute dort ein Architekturbüro auf. Als Architekt konnte Beu viele Wettbewerbserfolge im Schul- und Verwaltungsbau verzeichnen und realisierte u. a. große Wohnungsbauvorhaben für die Rheinische Braunkohle, Bauten für die Kölner Verkehrsbetriebe sowie den Klinik-Neubau der Städtischen Krankenanstalten in Köln-Merheim.
Die Architektenkammer NRW hat ihrem Ehrenpräsidenten Hermannjosef Beu Vieles zu verdanken. Unter seiner Präsidentschaft entstanden und entwickelten sich das Versorgungswerk, die Akademie und die Stiftung Deutscher Architekten. Das Versorgungswerk der AKNW wurde in dieser Zeit zu einer der erfolgreichsten Einrichtungen dieser Art, der sich weitere Architektenkammern und die Ingenieurkammer-Bau NRW angeschlossen haben.
Das Wirken von Hermannjosef Beu als Kammerpräsident war von vier Themenfeldern geprägt, denen er sich mit besonderer Intensität widmete: Die Deregulierung des Bauens, die Qualität des Planens und Bauens, das ressourcenschonende und kostensparende Bauen und der Architekten-Nachwuchs, für den er unermüdlich eine mindestens vierjährige Ausbildung forderte.
Das herausragende ehrenamtliche Engagement von Hermannjosef Beu wurde mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt: 1978 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande, 1983 das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse und 1992 das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Seine Verdienste für die Menschen und die Baukultur in NRW wurden 2001 mit dem Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen honoriert.
