in der ARD-Sendung "Farbe bekennen" erteilt die SPD-Kandidatin für das Amt des Bundespräsidenten, Gesine Schwan, den jüngsten Forderungen von Linkspartei-Chef Oskar Lafontaine eine klare Absage:
"Ich werde nicht um irgendwelche Stimmen buhlen auf Kosten meiner eigenen Überzeugung ... das ist ein Risiko für die Linke wie für mich."
Lafontaine hatte zuvor gesagt: "Wer die Stimmen der Linken will, muss sich eindeutig gegen völkerrechtswidrige Kriege mit deutscher Beteiligung äußern."
Auf die Frage: Bekommt er diesen Satz? antwortet Schwan in der Sendung: " Na, den bekommt er nicht einfach so, das ist doch ganz klar."
Zu der Frage, ob sie bedaure, Lafontaine als Demagogen bezeichnet zu haben, sagt die SPD-Politikerin: "Na, überhaupt nicht ... Ich habe gesagt, Lafontaine ist ein Demagoge, ich sollte genauer sagen, er hat sehr viel Demagogie betrieben. Ich weiß nicht, ob er das noch ändern kann, vielleicht gehört das untrennbar zu seinem Charakter."
Zu den Auswirkungen ihrer Kandidatur für ihre Partei meint die Politik-Professorin: "...Dass eine Partei sich freut darüber, dass eine eigene Initiative auch positiven Widerhall in der Öffentlichkeit findet, ist doch ganz klar. Und in der Tat habe ich mir von Anfang an zugetraut, nicht nur das Vertrauen innerhalb der Partei, über die Flügel hinweg, zu sammeln, sondern auch auf längere Sicht - das wird nicht von heut auf morgen gehen."
Auf die Frage, was es bedeute, wenn sie bei der Bundespräsidentenwahl im Mai kommenden Jahres erneut scheitere, meint Schwan: "Natürlich ist das ... in der Partei, auch in der Parteiführung diskutiert worden." Und fügt hinzu: "Der Prozess ist auch ein Entscheidendes. Es hängt davon ab, wie jetzt die nächsten Monate verlaufen."
Zitate frei unter Verweis auf die ARD-Sendung "Farbe bekennen".
Das vollständige Interview mit Gesine Schwan sehen Sie heute Abend in der Sendung "Farbe bekennen" um 20.15 Uhr in der ARD.
"Ich werde nicht um irgendwelche Stimmen buhlen auf Kosten meiner eigenen Überzeugung ... das ist ein Risiko für die Linke wie für mich."
Lafontaine hatte zuvor gesagt: "Wer die Stimmen der Linken will, muss sich eindeutig gegen völkerrechtswidrige Kriege mit deutscher Beteiligung äußern."
Auf die Frage: Bekommt er diesen Satz? antwortet Schwan in der Sendung: " Na, den bekommt er nicht einfach so, das ist doch ganz klar."
Zu der Frage, ob sie bedaure, Lafontaine als Demagogen bezeichnet zu haben, sagt die SPD-Politikerin: "Na, überhaupt nicht ... Ich habe gesagt, Lafontaine ist ein Demagoge, ich sollte genauer sagen, er hat sehr viel Demagogie betrieben. Ich weiß nicht, ob er das noch ändern kann, vielleicht gehört das untrennbar zu seinem Charakter."
Zu den Auswirkungen ihrer Kandidatur für ihre Partei meint die Politik-Professorin: "...Dass eine Partei sich freut darüber, dass eine eigene Initiative auch positiven Widerhall in der Öffentlichkeit findet, ist doch ganz klar. Und in der Tat habe ich mir von Anfang an zugetraut, nicht nur das Vertrauen innerhalb der Partei, über die Flügel hinweg, zu sammeln, sondern auch auf längere Sicht - das wird nicht von heut auf morgen gehen."
Auf die Frage, was es bedeute, wenn sie bei der Bundespräsidentenwahl im Mai kommenden Jahres erneut scheitere, meint Schwan: "Natürlich ist das ... in der Partei, auch in der Parteiführung diskutiert worden." Und fügt hinzu: "Der Prozess ist auch ein Entscheidendes. Es hängt davon ab, wie jetzt die nächsten Monate verlaufen."
Zitate frei unter Verweis auf die ARD-Sendung "Farbe bekennen".
Das vollständige Interview mit Gesine Schwan sehen Sie heute Abend in der Sendung "Farbe bekennen" um 20.15 Uhr in der ARD.
