Norwegische Soldaten der Schnellen Eingreiftruppe der ISAF, die im deutschen Feldlager in Mazar-E-Sharif stationiert sind, haben sich nach Informationen des ARD-Hauptstadtstudios in der vergangenen Nacht mehrere Stunden lang heftige Gefechte mit bewaffneten Kräften geliefert. Die Kämpfe, an denen auch zwei Kompanien der afghanischen Armee beteiligt waren, fanden in unmittelbarer Nähe der Grenze zum Verantwortungsbereich der Bundeswehr im Nordwesten Afghanistans statt und sind Teil der Operation "Kares". Deutsche Soldaten waren an den Gefechten nicht beteiligt, bestätigte das Verteidigungsministerium Informationen des ARD-Hauptstadtstudios. Allerdings unterstützen rund 250 Mann aus den Bereichen Logistik, Fernmeldewesen und Sicherungstruppe die Operation vom deutschen Zuständigkeitsgebiet im Regionalbereich Nord aus. Ab Sommer wird die Bundeswehr die Aufgaben der bislang von Norwegen gestellten Schnellen Eingreiftruppe übernehmen.
Dem Verteidigungsministerium liegt ein Antrag vor, rund 45 deutsche Soldaten auch in der Westregion (also außerhalb des eigentlich durch das Bundestagsmandat abgestützten Gebietes) einzusetzen. Über das Ansinnen sei von Verteidigungsminister Jung aber noch nicht entschieden worden.
Die Operation ist laut Informationen aus der Bundeswehr notwendig geworden, weil über die zentrale Ringstraße durch Afghanistan vermehrt auch bewaffnete Kämpfer nach Norden und Westen vordrängen. Bei den Einsatzdienststellen der Bundeswehr ist von einer Größenordnung von mehreren Hundert Mann die Rede, die aus dem Süden des Landes eingesickert seien. Man rechne verstärkt damit, dass auch Taliban-Kämpfer in der Nordregion aktiv werden, formulierte es ein hochrangiger Bundeswehr-Offizier.
Dem Verteidigungsministerium liegt ein Antrag vor, rund 45 deutsche Soldaten auch in der Westregion (also außerhalb des eigentlich durch das Bundestagsmandat abgestützten Gebietes) einzusetzen. Über das Ansinnen sei von Verteidigungsminister Jung aber noch nicht entschieden worden.
Die Operation ist laut Informationen aus der Bundeswehr notwendig geworden, weil über die zentrale Ringstraße durch Afghanistan vermehrt auch bewaffnete Kämpfer nach Norden und Westen vordrängen. Bei den Einsatzdienststellen der Bundeswehr ist von einer Größenordnung von mehreren Hundert Mann die Rede, die aus dem Süden des Landes eingesickert seien. Man rechne verstärkt damit, dass auch Taliban-Kämpfer in der Nordregion aktiv werden, formulierte es ein hochrangiger Bundeswehr-Offizier.
