Bei Sportinhalten zeigte sich der ARD-Vorsitzende bei der Verweildauer im Internet gesprächsbereit, wies aber besonders darauf hin, dass es ordnungspolitisch schwerer verständlich sei, dass Fußball oder Olympische Spiele im Fernsehen nicht dem Pay-TV ausgeliefert werden sollen, im World Wide Web aber genau das der Fall sein soll. Außerdem werfe man der ARD einerseits immer vor, sie erreiche die Jugend nicht, will ihr aber andererseits verbieten, die Angebote zu machen, für die junge Menschen sich interessieren. Vielleicht sei hier ja noch Bewegung seitens der Politik möglich.
Beim Themenfeld Unterhaltung unterstrich der ARD-Vorsitzende erneut seine Position, dass diese eine unverzichtbare Säule des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sei und zum Grundversorgungsauftrag gehöre. Fritz Raff sagte:"Bildung, Kultur, Information und Unterhaltung gehören auch im Netz untrennbar zusammen. Unsere Online-Angebote sind keine Nischenangebote. Wir wollen unserer Integrationsfunktion auch im Netz gerecht werden. Dabei wird sich bald herausstellen, dass Verleger und Rundfunkanstalten mehr verbindet als trennt."