Brauchen wir angesichts einer immer unkontrollierbar werdenden Medienlandschaft einen Paradigmenwechsel? Muss Prävention vor Repression, Vorsorge vor Strafe gestellt werden? Muss die Förderung von Medienkompetenz viel stärker gewichtet und besser gesetzlich verankert werden? Welche Rolle können Fernsehen und Internet sowie die Institutionen der Selbstkontrolle bei der Herausbildung von Medienkompetenz spielen? Sind Werte das beste Immunsystem in einer kinder- und jugendgefährdenden Medienentwicklung? Auf diese und viele weitere Fragen sucht die Tagung Antworten. In sechs Workshops werden Konzepte für die Vermittlung von Medienkompetenz für Kinder und Jugendliche in Familie, Kindergarten, Schule und Medien von Experten vorgestellt und diskutiert.
Vertreter der Politik, Medien, Kirchen und Wissenschaft werden Stellung beziehen, darunter Dieter Althaus, Ministerpräsident des Freistaates Thüringen, die evangelische Bischöfin Dr. Margot Käßmann, der katholische Medienbischof Dr. Gebhard Fürst, Frank Beckmann, Programmgeschäftsführer des Kinderkanal, Prof. Dr. Bernd Schorb, Medienpädagoge der Universität Leipzig sowie Dr. Klaus Wölfling vom Kompetenzzentrum Verhaltenssucht an der Universität Mainz
Anmeldung im Tagungsbüro des Jugendschutzbeauftragten des MDR (Ralf Lehmann) unter Simone.Winkler@mdr.de